Bei der Rallye Monte Carlo des Energies Nouvelles sind die Siegambitionen von Matthias Kahle bereits auf den ersten Wertungen unterbrochen worden. Der Pilot des Skoda Citigo mit Erdgas hofft weiterhin auf einen Platz im Vorderfeld.
Skoda-Pilot Matthias Kahle bleibt auf Angriff. Mit seinem Erdgas-Citigo wurde der siebenmalige deutsche Rallye-Meister auf dem Weg aufs Treppchen bei der Rallye Monte Carlo des Energies Nouvelles bei einer Wertungsprüfung von einem Lkw gestoppt. "Es war eine Begegnung der dritten Art", sagte Kahle der Autogazette, "der Lkw hat die Straße gesperrt. Es gab kein Vorbeikommen."
39 Strafsekunden für Skoda-Pilot Kahle
Allein 39 Strafsekunden musste der gebürtige Görlitzer auf dieser Etappe zwischen Esparron und Gréux-les Baines hinnehmen, was ihn in der Gesamtwertung auf den 32. Platz katapultierte. "Das hat noch nichts zu sagen, es fehlen noch die Verbrauchs-Ergebnisse", so Kahle, der weiterhin sich auf Siegkurs sieht.
Zudem hofft der 45-Jährige auf ein Einsehen der Jury, die den außerplanmäßigen Eingriff der "Dritten Art" noch so bewerten soll, dass dem Rallye-Piloten einige Strafsekunden genommen werden.
Skoda-Pilot Kahle auf 36. Platz
Nach dem Gesamtklassement liegt Kahle mit seinem Copiloten Peter Göbel vor den abschließenden Etappen am Samstag und der Slalomfahrt am Sonntag im Hafen von Monte Carlo auf dem 36. Rang und hat mit 209 Minuspunkten schon einen sehr großen Rückstand vor den bevorstehenden Prüfungen, die diesmal ohne Nachtprüfung auskommen müssen. Im letzten Jahr wurde das Klassement bei der alternativen "Nacht der langen Messer" auch noch einmal durcheinander gewirbelt. (AG)