Punkten mit dem Skoda Citigo G-Tec

Leserfahrt mit Erdgas-Auto

Punkten mit dem Skoda Citigo G-Tec
Beate Egener und der Skoda Citigo G-Tec. © Privat

Beate Egener hat den Kauf eines Erdgasautos schon länger im Hinterkopf. Die Fahrten mit dem Skoda Citigo G-Tec haben die Chancen für ein neues Fahrzeug mit dem alternativen Antrieb erhöht.

Der Gewinn beim Spiel von Autogazette und Skoda kam zur rechten Zeit. Schon seit längerer Zeit schwebt dem Ehepaar Egner der Kauf eines Erdgas-Autos vor. Nun konnte Beate Egener den Skoda Citigo G-Tec unter Alltagsbedingungen auf seine Tauglichkeit überprüfen. "Positiv ist mir das eigentliche Fahren mit dem Erdgas-Auto aufgefallen", sagt die 57 Jahre alte Ökotrophologin der Autogazette, "im Vergleich zu einem 'normal' angetriebenen Benziner sind mir keinerlei Beeinträchtigungen bewusst geworden, was mich besonders beim Beschleunigen beeindruckte."

Höhere Anschaffungskosten schnell amortisiert

Besonders punkten konnte der kleine Erdgas-Flitzer unter finanziellen Gesichtspunkten. Denn die Kosten für 100 Kilometer liegen bei unter drei Euro. Die gut 2500 Euro, die beim Kauf eines neuen Erdgas-Citigo, mehr anfallen, amortisieren sich auf diese Weise je nach gefahrenen Kilometern im Jahr recht schnell.

Zudem sind die 79 Gramm CO2-Ausstoß auf einem Kilometer von normalen Verbrennern noch nicht erreichbar, weshalb der Erdgas-Citigo zusammen mit seinen fast baugleichen Geschwistern VW Up und Seat Mii im vergangenen Jahr den ersten Platz bei der Umweltliste des ökologischen Verkehrsclubs Deutschland (VCD) einnahmen.

Häufigere Tankstopps von Nöten

Allerdings gab die Mutter von zwei Kindern auch zu bedenken, dass der kleine Erdgastank häufiger als ein größerer Benzin- oder Dieseltank befüllt werden musste. Doch obwohl es in Deutschland gerade mal 940 Tankstellen mit Erdgas im Angebot gibt, kam die im nordrhein-westfälischen Willich lebende Beat Egener nicht in Bedrängnis, den Citigo lediglich mit Benzin zu fahren.

Und so habe sie sich "auf unterschiedlichen Verkehrswegen und verschiedenen Geschwindigkeiten und bei jedem Wetter habe ich mich jederzeit sicher gefühlt", sagt die Expertin der Haushalts- und Ernährungswissenschaften. Zudem die Vorteile des Citigo auch in der Erdgasversion bestanden. "Der Skoda Citigo ist leicht zu Händeln, was sowohl die Übersichtlichkeit, Bedienung und Funktion der Inneneinrichtung angeht als auch das leichte Fahren."

Positiver Eindruck wirkt nachhaltig

Während Beate Egener im Kleinstwagen immerhin ausreichende Körperfreiheit und eine gute Sicht notierte, empfand sie den "relativ kleinen und tiefer gelegten Kofferraum" als nachteilig, da es belastend war, beladene Einkaufskörbe wieder herauszuheben. Auch dass die Rückenlehne des Fahrersitzes sich nicht weit genug nach hinten neigen ließ, störte die ehrenamtlich als Übungsleiterin im Seniorensport aktive Egener. "Eine entspannte Körperhaltung während einer längeren Wartezeit ist nicht realisierbar."

Doch unterm Strich stand der positive Eindruck des Skoda Citigo G-Tec. "Es hat mir viel Spaß bereitet, dieses Auto zu fahren", sagt Egener. Und dieses Urteil wird dann auch in die nächste Kaufentscheidung mit einfließen. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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