Skoda mit deutlichem Absatzminus

Zwölf Prozent Rückgang im März

Skoda mit deutlichem Absatzminus
Der Produktionsanlauf des Skoda Octavia sorgt für Absatzeinbußen. © Skoda

Skoda musste im März einen deutlichen Rückgang beim Absatz hinnehmen. Die VW-Tochter lieferte weltweit 83.800 Fahrzeuge aus, ein Minus von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die VW-Tochter Skoda musste im März mit 83.300 an Kunden ausgelieferten Fahrzeugen ein Absatzminus von zwölf Prozent hinnehmen. In den ersten drei Monaten des Jahres setzte der Autobauer 220.400 Einheiten ab. Im Vergleich zum Vorjahres-Quartal ist dies ein Rückgang von 9,2 Prozent.

Vahland bleibt zuversichtlich

Der Absatzrückgang bei der ansonsten vom Erfolg verwöhnten VW-Tochter ist neben der Krise auf dem europäischen Markt insbesondere auf den Produktionsanlauf des neuen Skoda Octavia zurückzuführen. "Die Entwicklung im ersten Quartal 2013 entspricht angesichts des Modellwechsels beim Skoda Octavia unseren Erwartungen", stellte Skoda-Chef Winfried Vahland fest. "Für das Gesamtjahr bleiben wir daher trotz teilweise schwieriger Marktbedingungen weiter grundsätzlich zuversichtlich", so Vahland.

Der Skoda-Chef rechnet auch für dieses Jahr mit einem neuen Absatzrekord, wie er unlängst im Interview mit der Autogazette gesagt hatte. Im Vorjahr hatten Skoda weltweit 939.200 Fahrzeuge abgesetzt und damit ein Plus von 6,8 Prozent erzielt.

China rückläufig

In West-Europa konnte Skoda im März rund 38.300 Fahrzeuge an Kunden ausliefern, was einem Minus von 7,7 Prozent entspricht. Im ersten Quartal waren es 90.400 Fahrzeuge (minus 8,3 Prozent), damit stieg der Marktanteil der Marke jedoch auf fast 3,1 Prozent.

Im größten Einzelmarkt China gingen die Auslieferungen im März um 13,7 Prozent auf 18.400 Einheiten zurück. In den ersten drei Monaten wurden 57.700 Fahrzeuge an chinesische Kunden abgesetzt, was einem Rückgang von 2,5 Prozent entspricht. (AG/FM)

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