Seat hat erstmals in Deutschland mehr als 100.000 Fahrzeuge von Januar bis Dezember verkauft. Die spanische VW-Tochter verpasste damit das Podium der stärksten Importeure knapp.
Seat geht mit einem historischen Rekord in das neue Jahr. Mit 108.203 Neuzulassungen steigerte die VW-Tochter aus Spanien das Vorjahresergebnis um 10,9 Prozent, 10.618 Fahrzeuge mehr als 2016.
„Wir hatten uns die 100.000 als Ziel gesteckt und dank einer überragenden Performance über alle Monate hinweg ist uns das auf beeindruckende Art und Weise gelungen“, sagte Deutschland-Geschäftsführer Bernhard Bauer.
Seat landet knapp hinter Hyundai
Dabei knackte Seat die 100.000 Neuzulassungen bereits Ende November und musste – wie viele andere Hersteller auch – im Dezember mit 7924 Neuzulassungen und einem Minus von 3,2 Prozent eine kleine Delle hinnehmen. Trotzdem kletterte der Marktanteil um 0,23 Prozentpunkte und lag am Jahresende bei 3,14 Prozent. Seat verpasste das Podium ganz knapp. Hyundai verkaufte 315 Fahrzeuge mehr und verteidigte mit einem Marktanteil über 3,2 Prozent den letzten Podiumsplatz der Importeure hinter Skoda und Renault.
Allerdings hatte Bauer in Interviews mit der Autogazette mehrfach betont, dass Seat in den kommenden Jahren einen Marktanteil von weit über vier Prozent anstrebt. Ziel ist es, uns künftig dauerhaft in den Top Drei der Importeure zu platzieren und die Marke Seat noch stärker auf dem deutschen Markt zu etablieren. Wir wollen unseren Marktanteil weiter steigern und ihn mit neuen Produkten und neuen Dienstleistungsangeboten weiter auszubauen.“
Neben den neuen Produkten in 2017 mit dem Ibiza und Arona legte Seat auch in anderen Gebieten zu. „Wir haben uns sowohl im Bereich der Privatkunden als auch im Flottengeschäft enorm gesteigert. Wir wollen natürlich auch in diesem Jahr weiter wachsen. Ich bin sehr optimistisch, dass uns das gelingen wird.“, so Bauer weiter. Im kommenden Jahr liegen die Hoffnungen auf einem großen SUV mit Platz für bis zu sieben Insassen.