Seat Leon erhält Kombi-Version

Ab Ende 2013

Seat Leon erhält Kombi-Version
Die dritte Generation des Seat Leon kommt am November. © Seat

Seat erweitert die Leon-Familie. Neben dem Fünftürer kommen im kommenden Jahr zwei weitere Derivate des VW Golf-Ablegers auf den Markt.

Seat plant mit dem neuen Leon einen größeren Aufschlag in der Kompaktklasse. «Künftig werden wir drei Fahrzeuge im wichtigsten Segment des Marktes anbieten», sagte Markenchef James Muir bei der Vorstellung der dritten Leon-Generation in Malaga. Neben dem Fünftürer, der am 24. November in den Handel kommt, soll es im Frühjahr noch einen sportlichen Dreitürer und Ende 2013 erstmals auch einen Kombi geben, kündigte die VW-Tochter Seat an.

Seat Leon verliert 90 Kilogramm

Der Leon basiert wie der neue VW Golf auf dem sogenannten Modularen Querbaukasten und ist deshalb laut dem Hersteller trotz des größeren Innenraums bis zu 90 Kilo leichter als der Vorgänger. Dank einer neuen Motorengeneration gehe der Verbrauch um bis zu 20 Prozent zurück, sagte Entwicklungsvorstand Matthias Rabe. Die Preise wurden um einige hundert Euro gesenkt und beginnen nun bei 15.390 Euro.

Zur Wahl stehen zunächst drei Diesel mit 66 kW/90 PS bis 110 kW/150 PS und vier Benziner mit 63 kW/86 PS bis 103 kW/140 PS. Damit sind Geschwindigkeiten von 178 bis 211 km/h möglich. Die Verbrauchswerte liegen zwischen 3,8 Litern Diesel (CO2-Ausstoß: 99 g/km) und 5,2 Litern Benzin (119 g/km). Für 2013 hat Seat neben einem Spardiesel mit einem CO2-Ausstoß von 89 g/km einen 1,8-Liter-Turbo mit 132 kW/180 PS sowie einen 2,0-Liter-Diesel mit 134 kW/184 PS angekündigt. Außerdem stellen die Spanier eine Erdgasvariante und wieder eine Cupra-Sportversion mit mehr als 184 kW/250 PS und Allradantrieb in Aussicht.

Zu den wichtigsten neuen Ausstattungsmerkmalen des Seat Leon zählen unter anderem ein elektrischer Helfer für Spurführung und Spurwechsel. Neu sind auch der Müdigkeitswarner, eine Verkehrszeichenerkennung und LED-Scheinwerfer. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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