Neues Design und effizientere Motoren für Seat Exeo

CO2-Wert sinkt

Neues Design und effizientere Motoren für Seat Exeo
Der Seat Exeo basiert auf dem Audi A4 © Seat

Seat hat den Exeo überarbeitet. So hat der Mittelklässlers der Spanier nicht nur ein geliftetes Äußeres erhalten, sondern auch effizientere Motoren mit einem niedrigeren CO2-Ausstoß.

Mit frisch geliftetem Gesicht und verbessertem CO2-Austoß geht der Seat Exeo ins neue Modelljahr. Der spanische Mittelklässlers auf Basis des alten Audi A4 wirkt durch neue wabenförmige Grilleinsätze an der Frontpartie optisch runder. Optional sind ab sofort Bi-Xenon-Scheinwerferaugen erhältlich. Das integrierte flügelförmig angeordnete LED-Tagfahrlicht verleiht ihnen einen markanten "Lidstrich".

Seat dreht an CO2-Schraube

Antriebsseitig wurde durch Feinschliff weiter an der CO2-Schraube gedreht. So sinken die Emissionswerte der Selbstzünder um rund sieben Gramm CO2 pro Kilometer. So kommt das 2,0-Liter-Einstiegs-TDI-Vierzylinder-Triebwerk mit seinen 88 kW/120 PS in der handgeschalteten Limousine beispielswiese auf 129 Gramm CO2 pro Kilometer.

Mit der Einführung einer Start-Stopp-Automatik im Laufe des kommenden Jahres sollen die Verbrauchs- und Emissionswerte der "Ecomotive" getauften Spritsparvariante bis unter die 120 Gramm-Grenze gedrückt werden. So wollen die Spanier nach eigener Aussage vor allem ihre Position im Flottengeschäft stärken, wo besonders die "ST" genannte Kombivariante mit ihren bis zu 1 354 Litern Stauraum gute Karten haben dürfte.

Insgesamt umfasst die Motorenpalette ein Leistungsspektrum von 88kW/120 PS bis 155 kW/211 PS. Geschaltet wird serienmäßig per Sechsganggetriebe. Für den 2,0-Liter Benziner mit 147 kW/200 PS und den 2,0-TDI-Motor mit 105 kW/143 PS ist auch eine stufenlose Multitronic-Automatik mit Schaltwippen am überarbeiteten Lenkrad erhältlich, die in der Praxis speziell im Stadtverkehr für geschmeidige Gangwechsel sorgt. Preislich bleibt beim neu gestalteten Fronttriebler alles beim Alten: Der 1,8-Liter-Einstiegsbenziner ist ab November dieses Jahres ab 21 990 Euro zu haben. Die Kombi-Variante namens "ST" kostet 900 Euro mehr. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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