Cupra el-Born mit 500 Kilometer Reichweite

Cupra el-Born mit 500 Kilometer Reichweite
Der el-Born kommt als Cupra auf den Markt. © Seat

Der spanische Autobauer Seat bringt das Elektroauto el-Born unter dem Label Cupra auf den Markt. Die Reichweite soll bei 500 Kilometer liegen.

Vorgestellt worden war die seriennahe Studie des el-Born im Jahr 2019 auf dem Genfer Autosalon. Der el-Born basiert auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des VW-Konzerns und wird wie der ID.3 in Zwickau gebaut.

In welchen Antriebs- und Batterievarianten der el-Born angeboten wird, ist noch nicht klar. Seat verspricht indes eine dynamische Performance und hohe Reichweite. Letzteres spricht für 82-kWh-Batterie, mit der man rund 500 Kilometer weit kommen kann.

Seat investiert massiv in E-Mobilität

„Der Cupra el-Born vereint alle Merkmale der Marke Cupra. Das ursprüngliche Konzept haben wir mit dieser Weiterentwicklung auf die nächste Evolutionsstufe gebracht. Er beweist, dass Elektrofahrzeuge sportlich und gleichzeitig mit einer hohen Reichweite voll alltagstauglich sein können“, sagte Cupra-Chef Wayne Griffiths, der zugleich auch den Vertrieb und das Marketing von Seat verantwiortet.

Wie Seat am Mittwoch bekannt gab, will die Marke bis 2025 fünf Milliarden Euro in Forschung sowie in die Entwicklung neuer Modelle und Werke investieren. Man habe das Ziel, am katalanischen Hauptstandort Martorell vollelektrische Fahrzeuge zu fertigen, sagte der seit Jahresanfang amtierende neue Vorstandschef Carsten Isensee n Barcelona. „Mit diesem Investitionsplan zeigen wir, dass wir mit Entschlossenheit und Optimismus an einem stärkeren, innovativeren und nachhaltigeren Unternehmen arbeiten.“

Neue Produktionsanlagen in Martorell

Mit dem Geld sollen den Angaben zufolge in erster Linie neue Projekte zur Elektrifizierung der Flotte finanziert werden. Zudem werden die Werke in Martorell und Barcelona neue Produktionsanlagen bekommen. Man wolle die Umwandlung der Autoindustrie in Spanien vorantreiben, so Isensee: „Die Zukunft erfordert mehr Digitalisierung, mehr Automation, mehr Einsatz erneuerbarer Energien.“ In den vergangenen zehn Jahren habe Seat die Umweltbelastung um 43 Prozent reduziert.

Wayne Griffiths erklärte, der aktuelle Wandel der Branche sei für neue Marken wie die 2018 ins Leben gerufene Cupra „eine Riesenchance“. Man könne damit einen Umsatz von einer Milliarde Euro erreichen, „sobald die gesamte Produktpalette auf dem Markt verfügbar ist“. Im zweiten Halbjahr beginnt die Produktion des Cupra Formentor, ehe der el-Born im kommenden Jahr folgt. (AG/dpa)

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