Seat bietet Kunden kostenlosen Hol-und-Bring-Service

Seat bietet Kunden kostenlosen Hol-und-Bring-Service
Seat bietet während der Coronakrise einen kostenlosen Hol-und-Bringservice. © Seat

Der spanische Autobauer Seat bietet seinen Kunden angesichts der Coronakrise einen kostenlosen Hol-und-Bring-Service. Voraussetzung ist ein anstehender Service-Termin.

Wie der Autobauer mitteilte, wolle man mit dieser Aktion nicht nur dem unter der Coronakrise leidenden Handel helfen, sondern auch den Kunden: Sie brauchen selbst nicht mehr das Haus verlassen und damit einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus vorbeugen.

Seat unterstützt diesen Service mit einer Pauschale von 30 Euro. Kunden mit einem anstehenden Servicetermin brauchen für diesen Service nichts bezahlen.

Handel und Kunden unterstützen

Zwar haben etliche Händler ihren Betrieb wegen der Coronakrise eingestellt, doch nicht überall ist das After-Sales-Geschäft eingestellt worden. Aufgrund einer möglichen Gesundheitsgefährdung nehmen einige Kunden derzeit Service- und Reparaturtermine aber nicht wahr. In der Folge bricht der Umsatz der Betriebe, die ihre Verkaufsräume bereits geschlossen haben, weiter ein.

„Mit der Subventionierung eines Hol-und-Bring-Services unterstützen wir unsere Partner nicht nur mit einer Idee, die für ein höheres Auftragsvolumen sorgen soll, sondern auch finanziell bei der Durchführung des Service“, sagte Seat-Deutschlandchef Bernhard Bauer. Wie Seat-Vertriebsleiter Jorge Luna hinzufügte, habe man den „administrativen Aufwand so gestaltet, dass er für unsere Handelspartner keine zusätzliche Belastung bedeutet. Zudem stellen wir unseren Partnern einige Werbe- und Kommunikationsmittel bereit, wie etwa Anschreiben oder Facebook-Posts“.

Auszahlung ohne großen Aufwand

Seat-Deutschlandchef Bernhard Bauer. Foto: Seat

Die pauschale Vergütung in Höhe von 30 Euro (netto) würde dem Handel pro abgeschlossenem Hol- und Bring-Service ausgezahlt. Die Auszahlung solle dabei ohne zusätzlichen Aufwand für den Handel erfolgen. Dafür müsse der teilnehmende Händler für eine eindeutige Zuordnung dieses Services lediglich zwei Arbeitspositionen auf der Kundenrechnung ausweisen.

Der Autohandel steht derzeit wieder andere Industriezweige vor massiven Problemen. Deshalb hatten erst am Dienstag der Verband der Automobilindustrie (VDA), der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) an Bund, Länder und Kommunen appelliert, Insolvenzen und Job-Verluste im Kfz-Handel abzuwenden. So stelle beispielsweise die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit von Zulassungsstellen den Handel vor Probleme, da Kundenfahrzeuge nicht zugelassen werden könnten. Doch nur wenn Autos zugelassen an die Kunden übergeben werden können, würde diese von ihm auch bezahlt.

Keine Beiträge vorhanden

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein
Bitte geben Sie Ihren Namen ein