Schaeffler mit Glass Car nach Detroit

Elektrifizierung des Antriebsstranges

Schaeffler mit Glass Car nach Detroit
Schaeffler stellt seine Produkte im Glass Car vor. © Schaeffler

Schaeffler stellt auf der Automesse in Detroit seine Neuerungen in einem speziellen Outfit vor. Rund 40 Technologien des Autozulieferers werden in einem durchsichtigen Glass Car erklärt.

Schaeffler bündelt auf der North American International Autoshow (NAIAS) in Detroit die neuen Produkte in einem durchsichtigen Glass Car. Rund 40 neue Produkte und Technologien für verschiedene Regionen auf der Welt stellt der Autozulieferer aus Herzogenaurach darin vor. „Schaeffler bietet ein auf die Anforderungen und Wünsche einzelner Regionen maßgeschneidertes Produktangebot. Unser Erfolgsrezept ist die länder- und bereichsübergreifende Entwicklungsarbeit", erläutert Marc McGrath, Präsident Automotive von Schaeffler in Nordamerika.

Spezielle Lösungen für verschiedene Regionen

Bei den Neuerungen geht es neben Antriebsarchitekturen und Getriebetechnologien um die Elektrifizierung des Antriebsstranges. Dabei werden der Verbrennungsmotor, die elektrischen Komponenten sowie das Getriebe bei Schaeffler im Verbund betrachtet, wie der Zulieferer mitteilte. Bei der Optimierung des Verbrennungsmotors liegt ein Schwerpunkt auf dem so genannten Thermomanagement-Modul (TMM), das Verbrauch und CO2-Emissionen reduziert. Das TMM wird auf dem nordamerikanischen Markt nach den Einführungen in Europa und Asien wird das TMM in Serie gehen.

Zudem entwickelt Schaeffler neue Lösungen für Getriebetechnologien mit bis zu zehn Gängen. Dabei spielen Dämpferkonzepte wie das Fliehkraftpendel, das Schwingungen reduziert und Drehzahlen verbrauchsoptimierend absenkt, eine große Rolle. Ganz neu wird das Fliehkraftpendel mit dem Drehmomentwandler kombiniert.

Diverse Lösungen entwickelt Schaeffler bei der Elektrifizierung des Antriebsstrangs. So soll ab 2020 eine speziell für den amerikanischen Markt vorgesehene Variante des P2-Hybridmoduls mit integriertem Drehmomentwandler in einem nordamerikanischen Light-Truck zum Einsatz kommen. Hinzu kommen Produkte für eine 48-Volt-Hybridisierung, die rein elektrisches Fahren in niedrigen Geschwindigkeitsbereichen ermöglichen. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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