Autokrise trifft Schaeffler

Umsatzprognose gesenkt

Autokrise trifft Schaeffler
Der Autozulieferer Schaeffler hat Aktien verkauft um Schulden abzubauen. © dpa

Schaeffler hat aufgrund der Absatzkrise die Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt. Beim Autozulieferer werden bis zum Ende des Jahres die Bänder zeitweise stillstehen.

Die magere Nachfrage auf Europas Automärkten drückt beim Zulieferer Schaeffler kräftig auf das Geschäft und sorgt für düstere Aussichten. Der Konzern kassierte am Dienstag seine Umsatzprognose und rechnet in diesem Jahr nur noch mit rund vier statt mehr als fünf Prozent Wachstum im Vergleich zu 2011. Im dritten Quartal lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 364 Millionen Euro fast 22 Prozent niedriger als vor einem Jahr, wie das Unternehmen mitteilte. Die angepeilte EBIT-Marge für das Gesamtjahr werde aber erreicht.

Schaeffler erwartet weiteren Rückgang

Um die Kosten zu senken dürften beim Großaktionär des Autozulieferers Continental bis Jahresende zeitweise die Bänder stillstehen: «Wir erwarten einen weiteren Rückgang der Bedarfe im vierten Quartal, was zu einer temporären Anpassung unserer Kapazitäten führen wird», sagte Vorstandsvorsitzender Jürgen Geißinger. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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