SCG 004S als Hommage an die Siebziger

Einstiegsmodell für knapp 340.000 Euro

SCG 004S als Hommage an die Siebziger
Die Scuderia Cameron Glickenhaus bietet ein Einstiegsmodell an. © SCG

Die Scuderia Cameron Glickenhaus erinnert mit dem 004S an die italienischen Sportwagen der siebziger Jahre. Das Einstiegsmodell von Milliardär Jim Glickenhaus soll künftig aber auch in Le Mans eine gute Figur abgeben.

Eine Eintagsfliege ist sie nicht, die „Scuderia Cameron Glickenhaus“. Nach diversen Rennfahrzeugen, Ferrari-Einzelstücken und dem spektakulären SCG 003, der sich allerdings eher an schwerreiche Kunden richtete, bringt die amerikanische Firma nun den SCG 004S auf den Markt – einen „Einstiegssportwagen“ für rund 339.000 Euro.

Designtechnisch erinnert der 004S an italienische Sportler aus den Siebzigern. Dazu kommen ein feststehender Spoiler mit integrierten Rücklichtern sowie eine C-Säule, die wie beim aktuellen Ford GT die Luft kanalisiert. Sowohl das Chassis als auch die Karosserie sind aus Carbon, das ganze Fahrzeug wiegt lediglich knapp 1180 Kilogramm.

Der Fahrer sitzt im 004S in der Mitte

Im Innenraum finden nicht wie Sportwagen üblich nur zwei Passagiere Platz, sondern wie beim McLaren F1 gleich drei, mit dem Fahrer in der Mitte. Dieser dreht an einem Dreispeichen-Lenkrad und führt den Schalthebel des manuellen Sechsgang-Getriebes durch eine offene Kulisse.

Hinter den Insassen des 004S sitzt ein 5,0-Liter-V8-Biturbo mit 478 kW/650 PS und 720 Newtonmeter Drehmoment. Zusammen mit dem niedrigen Leergewicht sorgt das Triebwerk für ein Leistungsgewicht von rund 1,8 Kilogramm pro PS. Die ersten Fahrzeuge des SCG 004S sollen Ende 2018 an die Kunden ausgeliefert werden. Neben den Straßenversionen („S“ für „Stradale“) plant Glickenhaus auch diverse Rennversionen, unter anderem für die 24 Stunden von Le Mans. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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