Spyker hat seine Sportwagen-Produktion an den russischen Investor Antonow verkauft. Als Grund für diesen Schritt gab der niederländische Eigentümer von Saab an, sich stärker auf die schwedische Produktion konzentrieren zu wollen.
Der niederländische Saab-Eigentümer Spyker Cars verkauft seine Sportwagen-Produktion, um sich stärker auf die Entwicklung der schwedischen Marke konzentrieren zu können. Käufer sei der russische Investor und Spyker-Aufsichtsratschef Wladimir Antonow, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Vorläufiges Abkommen unterzeichnet
Beide Seiten hätten ein vorläufiges Abkommen unterzeichnet und würden über Einzelheiten verhandeln, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP. Der russische Investor soll laut Spyker 15 Millionen Euro für die Sportwagensparte bezahlen. Zugleich sollten die Niederländer bis 2016 an eventuellen Gewinnen bis zur Maximalhöhe von 17 Millionen Euro beteiligt werden.
Das vergleichsweise kleine Unternehmen Spyker Cars hatte den angeschlagenen schwedischen Autohersteller Saab vor einem Jahr von dessen US-Mutterkonzern General Motors gekauft. Spyker-Chef Victor Muller hatte kürzlich erklärt, er sei zuversichtlich, dass man 2011 das selbst gesteckte Jahresziel von 80 000 verkauften Autos der Marke Saab erreichen werde. Für neue Modelle sollen Motoren von BMW geliefert werden. (dpa)