Saab meldet sich mit Sportkonzept «Phönix» zurück

Ungewöhnliche Designstudie

Saab meldet sich mit Sportkonzept «Phönix» zurück
Das Saab Concept-Car Phoenix. © dpa

Dass die erste Designstudie von Saab nach der Insolvenz Phönix genannt wird, ist sicherlich kein Zufall. Serienchancen hat der Flügeltürer nicht, deutet aber trotzdem auf die Zukunft des Unternehmens.

Mit einer ungewöhnlichen Designstudie will Saab einen Neuanfang markieren. Auf dem Genfer Automobilsalon (Publikumstage: 3. bis 13. März) präsentiert die von General Motors im Zuge der Finanzkrise an das niederländische Unternehmen Spyker Cars verkaufte Marke ein Flügeltüren-Coupé. Der Phönix genannte Zweisitzer sei zwar nur eine Studie und habe keine Serienchancen, räumte das Unternehmen ein. Doch die Designsprache werde man genau wie viele technische Details bereits in der nächsten Generation des 9-3 wiedersehen, die für das kommende Jahr avisiert ist.

Elektromotor an der Hinterachse

Zu den technischen Besonderheiten der rund 4,40 Meter langen Studie zählt neben dem neuen Infotainmentsystem und den eigenwilligen Luftleitblechen entlang der Dachkanten vor allem der Antrieb: Die Studie fährt mit einem 1,6 Liter großen Vierzylinder, dem ein an der Hinterachse montierter E-Motor zur Seite steht.

Der Verbrenner leistet laut Saab 147 kW/200 PS, der Elektromotor 25 kW/34 PS. Damit beschleunigt der Sportwagen binnen 5,9 Sekunden auf Tempo 100, erreicht eine elektronisch limitierte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h und verbraucht im Mittel 5,0 Liter (CO2-Ausstoß 119 g/km). (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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