Durchsuchungen bei Renault

Keine Betrugssoftware gefunden

Durchsuchungen bei Renault
Bei ersten Tests wurde keine Schummelsoftware ermittelt. © Renault

Der französische Autohersteller hat Besuch vom Wirtschaftsministerium erhalten. Nach ersten Tests konnte aber keine Betrugssoftware in den Fahrzeugen gefunden werden.

Der französische Autohersteller Renault hat Durchsuchungen an einigen seiner Standorte bestätigt. Das Unternehmen arbeite vollständig mit der Antibetrugs- und Wettbewerbsbehörde DGCCRF des Wirtschaftsministeriums sowie dem Umweltministerium zusammen, hieß es in einer Mitteilung bestätigt. Bei ersten Tests einer vom Umweltministerium eingesetzten Kommission sei keine betrügerische Software in Renault-Fahrzeugen gefunden worden, betonte das Unternehmen. Volkswagen hatte mit Hilfe einer Software Abgastests bei Dieselfahrzeugen manipuliert.

Aktienkurs brach ein

Unabhängig davon ermittle die Behörde des Wirtschaftsministeriums. Von diesen Untersuchungen erwartet das Unternehmen sich aber eine Bestätigung der vorherigen Ergebnisse.

Nach einem ersten Bericht über die Durchsuchungen waren die Aktienwerte des französischen Autoherstellers um fast 20 Prozent eingebrochen. Später erholte sich der Kurs. Auch die Werte von Mitbewerber PSA Peugeot Citroën waren zeitweise betroffen.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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