Günstige Fahrten mit dem Renault Twizy

Elektrisch unterwegs

Günstige Fahrten mit dem Renault Twizy
Mit dem Renault Twizy durch Berlin. © AG/Flehmer

Das Team der Autogazette fährt mit dem Renault Twizy nicht nur emissionsfrei durch Berlin. Die Fahrten selbst sind finanziell lukrativ.

Knapp eine Woche fährt das Team der Autogazette mit dem Renault Twizy bereits durch die Hauptstadt. Wie am ersten Tag erregt der kleine Elektroflitzer viel Aufmerksamkeit, sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn. Die insgesamt 44 Kilometer Hin- und Rückfahrt zum Büro und zurück schafft die Leistung der Batterie locker, ohne Angst vor fehlender Reichweite haben zu müssen.

Starke Verwirbelungen im Renault Twizy

Zudem verläuft die Fahrt in dem 18 PS starken Elektroauto sehr ruhig. Während die anderen Verkehrsteilnehmer aber lediglich mit Roll-Geräuschen konfrontiert werden, hören die beiden Insassen den Elektromotor recht deutlich. Manchen werden dabei an den Urlaub in einem Ost- oder Nordsee-Heilbad erinnert, wenn die dortige Elektro-Bimmelbahn die Sehenswürdigkeiten des Ortes abfährt.

Hinzu kommen die Windgeräusche und die Verwirbelungen des Windes. Besonders auf der Autobahn wird dem hinten sitzenden Praktikanten der Autogazette bei schneller Fahrt das Haar stark zerzaust. Der vorne sitzende Fahrer ist hingegen nah genug dran an der Windschutzscheibe, sodass er von den Verwirbelungen verschont bleibt, auch wenn Seitenscheiben in den Flügeltüren fehlen.

10.680 Euro für den Renault Twizy

Mit dem Renault Twizy durch Berlin.
Der Renault Twizy wird viel beachtet AG/Flehmer

Trotz der kleinen Unannehmlichkeiten garantiert der Twizy ein zügiges Fortkommen in der Stadt, zudem ein sehr günstiges. Für die 44 Kilometer muss Strom für knapp einen Euro nachgeladen werden, findet der Ladevorgang zu einem günstigen Zeitpunkt statt, sinkt der Preis weiter.

Bei einem Kleinwagen mit Benzinmotor müssten für die Strecke gut drei Liter einkalkuliert werden. Bei einem Preis um die 1,70 Euro wären also 5,10 Euro fällig – eine tägliche Differenz von über vier Euro. Allerdings müssen in diese Rechnung auch noch die mindestens 50 Euro monatliche Leasingkosten – je nach Laufleistung – einfließen, die den Gewinn etwas schmälern. Über 48 Monate müssen also 2400 Euro an Kosten miteingerechnet werden.

Bevor das erste Mal der Wagen gestartet wird, sind mindestens 7690 Euro fällig, die beiden Flügeltüren kosten weitere 590 Euro. Zusammen mit den Leasingkosten muss also mit 10.680 Euro kalkuliert werden, ehe die emissionsfreie Fahrt beginnen kann. (AG/TF)

Wird fortgesetzt

Vorheriger ArtikelPeugeot 208 GTi: Erinnerungen an eine Legende
Nächster ArtikelStaugefahr: Endspurt für die Reisewelle
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden