Renault-Vans Scenic und Grand Scenic werden sparsamer

Neue Assistenten an Bord

Renault-Vans Scenic und Grand Scenic werden sparsamer
Die Renault-Vans erhalten mehr Ausstattung © Renault

Renault überarbeitet die Motorenpalette. Die beiden Vans Scenic und Grand Scenic sind nun sparsamer unterwegs, haben zudem mehr Leistung und weitere Assistenzsysteme erhalten.

Renault wertet seine beiden Vans Scenic und Grand Scenic für das neue Modelljahr auf. Bei der Pflege hatten die Franzosen vor allem den Verbrauch im Visier. Dafür wurden die Motoren gründlich überarbeitet. Sparsamstes Triebwerk ist nun der 1,5-Liter-Diesel mit 80 kW/110 PS. Er kommt mit 4,1 Liter auf 100 Kilometer aus, was einem CO2-Ausstoß von 105 g/km entspricht. Dabei steigt das Drehmoment um 20 Newtonmeter auf nun 260 Nm bei 1.750 U/min. Daneben wird ein 130 PS-Diesel angeboten, der 4,4 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen soll.

20 Prozent weniger Verbrauch beim Renault Scenic

Im Frühjahr folgt ein 1,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit 84 kW/115 PS, der rund 20 Prozent genügsamer ist als ein leistungsgleicher 1,6-Liter-Benziner und auf 5,8 Liter im EU-Zyklus kommt (Co2-Ausstoß 135 g/km). Möglich wird das unter anderem durch den serienmäßigen Einsatz von Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung.

Neu im Franzosen sind auch ein kamerabasierter Spurhalte- und Fernlichtassistent, der durch ständige Fahrbahnbeobachtung die Sicherheit erhöhen soll. Als weitere Hilfe dient beim Scenic und Grand Scenic die Berganfahrhilfe, die sich automatisch einschaltet, sobald das Auto an einer Steigung stoppt – zwei Sekunden lang wird der Renault dann von der Automatik gehalten.

Kaum optische Veränderungen

Äußerlich verändert sich wenig: Lediglich eine leicht modifizierte Front mit, optional erhältlichen, integrierten LED-Tagfahrleuchten und geänderte Rückleuchten machen den Unterschied zum Vorgänger deutlich. Der Renault Scenic kostet bisher 18.900 Euro, die Langversion Grand Scenic startet preislich bei 21.000 Euro. Die neue Generation steht ab Januar 2012 bei den Händlern. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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