Renault EZ-POD: Gemacht für die Stadt

Renault EZ-POD: Gemacht für die Stadt
Der Renault EZ-POD. © Renault

Die Städte werden immer voller. Entsprechend braucht man auch Fahrzeuge für die Micromobilität. Ein solches Auto hat jetzt Renault mit dem EZ-POD präsentiert.

Renault hat in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrere Konzeptfahrzeuge unter dem Label EZ präsentiert, zu deren besonderen Vorzügen sowohl elektrisches als auch autonomes Fahren zählen. Der jetzt präsentierte EZ-POD ist der bislang kleinste Versuchsträger dieser Serie.

Er beansprucht minimale Verkehrsfläche und soll autonom in Innenstädten, Einkaufszentren, auf Firmengeländen oder Hotelanlagen Güter oder Menschen bewegen.

Basis ist der Twizy

Die technische Basis stammt aus dem Serienportfolio von Renault, denn das Micromobil, das nur drei Quadratmeter Grundfläche beansprucht, basiert auf dem Twizy. Wie dieser, bietet der EZ-Pod in seiner rundum geschlossenen Kabine zwei Sitzplätze, allerdings nicht hintereinander, sondern diagonal gegenüber angeordnet. Dadurch ist es den Passagieren möglich, sich während der Fahrt mit Augenkontakt zu unterhalten. Dank einer weit öffnenden Tür verspricht Renault einen bequemen Ein- und Ausstieg für Fahrgäste.

Zusätzlich wurde eine Variante für den Gütertransport entwickelt, die zum Beispiel in Logistikzentren als auch bei der Auslieferung an Kunden zum Einsatz kommen könnte. Das Design ist inspiriert von der Renault Robo-Taxi-Studie EZ-GO, das modulare Konzept stammt vom vollautonomen Logistikkonzept EZ-PRO.

Mit Sensoren unterwegs

Damit sich der EZ-Pod selbstständig im Verkehr bewegen kann, ist er mit einigen Sensoren ausgestattet. Um den Bereich vor dem Fahrzeug kümmern sich eine Kamera, ein Lidar-Detektor und Radarsensoren. Letztere kommen auch im Heckbereich zum Einsatz. Außerdem gibt es zur exakten Positionsbestimmung ein GPS-Empfänger sowie Antennen zur Vernetzung.

Eine genaue Angabe zur Fahrgeschwindigkeit des Pod macht Renault nicht, doch soll sich das Fahrzeug grundsätzlich langsam bewegen, was auch einen Einsatz in Bereichen erlaubt, in denen viele Fußgänger unterwegs sind. Angesicht der immer voller werdenden Städte steigt der Bedarf nach Fahrzeugen für die sogenannte Micromobilität. Renault will mit diesem Konzeptfahrzeug  auf die geänderten Mobilitätsanforderungen eine Antwort geben. (SP-X)

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