Renault zeigt Pickup-Studie Alaskan auf IAA

Kooperation mit Daimler und Nissan

Renault zeigt Pickup-Studie Alaskan auf IAA
Renault Alaskan neu

Renault entert das Pickup-Segment. Auf der IAA zeigen die Franzosen eine Studie. Bis zur Serienreife muss aber Geduld gezeigt werden.

Renault steigt in das Segment der praktischen Pickups ein. Der französische Hersteller enthüllt auf der IAA vom 17. bis 27. September die Studie Alaskan Concept, die aber erst Mitte 2017 in Deutschland erhältlich sein wird.

Dritte Kooperation mit Mercedes

Die Serienfertigung wird gemeinsam mit Allianz-Partner Nissan sowie Mercedes angegangen. Die Stuttgarter haben bereits im März einen Midsize-Pickup angekündigt. Nach den gemeinsamen Projekten mit dem Kangoo und Citan sowie dem Smart und Twingo wäre der Pickup das dritte gemeinsame Projekt, das erste, an dem Nissan auch beteiligt wäre. Die Japaner selbst präsentieren auf der IAA bereits die vierte Generation des Navara.

Dabei ist die Studie des leichten Nutzfahrzeugs schon sehr seriennah entwickelt. Die Abmessungen sind endgültig, auch der 2,3 Liter große Commonrail-Diesel könnte zum Einsatz kommen. Möglich wäre auch der Einsatz des 190 PS starken Diesels mit 2,5 Litern Hubraum, der den neuen Navara antreibt.

Martialischer Auftritt des Renault Alaskan

Optisch folgt Renault dem martialischen Trend, den bereits Navara, Ford Ranger oder VW Amarok vorgegeben haben. „Die Formgebung folgt mit der Betonung von Kraft und Robustheit sowie den eindrucksvollen Fahrzeugdimensionen ganz den Regeln des Pickup-Segments. Gleichzeitig haben wir das Erscheinungsbild um spezifische Renault Merkmale wie die dominante Frontpartie bereichert”, sagt Renault-Designchef Laurens van den Acker.

21 Zoll große Räder in prägnanten Radhäusern unterstreichen den Auftritt auch an der Seite, die Ladefläche mit einer Nutzlast von über einer Tonne gibt per se ein Bekenntnis an Freiheit und Abenteuer ab.

Während Pickups bis vor nicht allzu langer Zeit fast nur auf den gewerblichen Verkehr zwischen Wald und Wiesen beschränkt war, erreichen das Segment als Freizeitfahrzeug immer mehr private Käufer, da das Nutzfahrzeug auch als Familienkutsche mit Platz für bis zu fünf Personen geeignet ist. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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