Legende Renault Alpine kehrt zurück

50. Geburtstag

Legende Renault Alpine kehrt zurück
Der Renault Alpine feiert als Studie ein Comeback © Renault

Der Renault Alpine feiert sein Comeback. Zunächst nur als Studie konzipiert könnte der stark motorisierte Sportwagen mit niedrigem Gewicht zahlreiche Anhänger finden.

Der Renault Alpine ist zurück – zunächst allerdings nur als Studie. Zum seinem 50. Geburtstag legen die Franzosen nun den legendären Rennwagen Alpine A 110 aus den 60er- und 70er-Jahren als Showcar in zeitgemäßer Form wieder auf. "Die Entwicklung dieses Concept Cars war ein großes Abenteuer, das unsere ganze Kreativität forderte. Wir wollten ein zeitgemäßes Fahrzeug schaffen, das die Leidenschaft von Renault für den Motorsport verkörpert", sagt Axel Breun, Direktor Renault Konzeptfahrzeuge.

Legendäres Blau für den Renault Alpine

Der im klassischen Blau lackierte Rennwagen mit flacher Karbon-Karosserie basiert auf dem Formel-Renault-Wettbewerbsfahrzeug Mégane Trophy und übernimmt dessen Gitterrohrrahmen sowie den 3,5-Liter-V6-Mittelmotor mit 294 kW/400 PS. Die Kraftübertragung besorgt ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe. Dank seines Gewichts von nur 880 Kilogramm dürften brachiale Fahrleistungen möglich sein.

Ob die Rennwagen-Studie A 110-50 mehr ist als eine Hommage an die eigene Geschichte, ist ungewiss. Allerdings hatte Renault immer mal wieder ins Spiel gebracht, die Marke Alpine wieder aufleben lassen zu wollen. Auch dass sich das Design der nun präsentierten Fingerübung am künftigen Stil der Marke orientiert und zudem die Elektro-Sportwagenstudie Dézir von 2010 zitiert, könnte ein Hinweis auf sportliche Pläne der Franzosen sein. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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