Zu geringer Reifendruck: Luftlos ins Verderben

Autofahrer sollten regelmäßig den Luftdruck ihrer Reifen checken. Ist dieser nicht optimal eingestellt, wird die Fahrstabilität nachhaltig beeinträchtigt.

Mehr als ein Drittel aller Autos sind mit deutlich zu geringem Reifendruck unterwegs. Knapp fünf Prozent fahren sogar mit mehr als einem Bar Unterdruck. Das ergab eine Untersuchung des Reifenherstellers Michelin. Dazu wurden an Autohöfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz kostenlos Luftdruckkontrollen durchgeführt. Die Ergebnisse machen nachdenklich.

Monatliche Kontrollen notwendig

Experten raten: Mindestens ein- bis zweimal im Monat sollte man den Luftdruck am Auto kontrollieren. Viele testen gerade einmal pro Jahr die eigenen Pneus. Ein falscher Reifendruck kann bei einer brenzligen Fahrsituation wie einem Ausweichen bei hoher Geschwindigkeit gefährliche Folgen haben. Täglich ereignen sich in Deutschland allein vier Unfälle mit Personenschaden, die auf einen technischen Mangel an der Bereifung zurückzuführen sind. Zu wenig Reifendruck sorgt unter anderem für ein unsicheres Fahrverhalten und erhöht die Gefahr eines Reifenplatzers. Den meisten Autofahrer fällt nicht auf, dass die Reifen im Laufe der Zeit an Druck verlieren.

Bei Fahrern von Lastwagen und Wohnmobilen mit Zwillingsreifen kam bei den Überprüfungen überdies zum Vorschein, dass viele nur den äußeren Reifen kontrollieren.

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