Winterreifen werden teurer

Kurz vor Wintersaison

Einige Reifenhersteller haben eine Preiserhöhung für Winterreifen angekündigt. Ab dem 1. November wollen sie mehr Geld für ihre Produkte verlangen.

Rechtzeitig einen Werkstatt-Termin zum Aufziehen der Winterreifen sollten Autofahrer jetzt vereinbaren. Zwar gilt für die Verwendung von wintertauglichen Pneus die grobe Faustformel "von Oktober bis Ostern". Mit der Umrüstung von Sommer- auf Winterbereifung also nicht bis zum ersten Schneefall warten, denn dann ist der Andrang groß und mit längeren Wartezeiten in den Betrieben zu rechnen. Laut dem "Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk" (BRV) können dann auch besonders gefragte Produkte wie Testsieger zumindest zeitweilig ausverkauft sein.

Preiserhöhung angekündigt

So sollen dem Verband zufolge einige Hersteller zum 1. November bereits Verteuerungen ihrer Produkte angekündigt haben. Der Einsatz von speziellen Winter-Pneus ist nach Ansicht von Experten nicht nur bei Eis und Schnee, sondern bereits ab Temperaturen von unter 7 Grad zu empfehlen, weil sie den Bremsweg deutlich verkürzen.

Doch Achtung: Beim Neukauf genau auf die sogenannte "DOT-Nummer" an der Reifenflanke achten und sich keine "Ladenhüter" andrehen lassen. Denn das Gummi eines Reifens altert selbst dann, wenn er nicht oder kaum gefahren wird. Die Aufschrift "DOT 1807" bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 18. Kalenderwoche 2007 hergestellt worden ist. Er hat somit schon seine halbe "Lebenszeit" hinter sich, denn bereits ab einem Alter von sechs Jahren kann ein Reifen vieler seiner Eigenschaften verlieren. (mid)

Vorheriger Artikel-286438
Nächster ArtikelESP für Peugeot Bipper
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden