Regent No.1: Retro-Bike mit E-Antrieb

Regent No.1: Retro-Bike mit E-Antrieb
Die Regent No.1 setzt neben einem elektrischen Antrieb auf einen Retro-Style. © Regent Motorcycles

Die Regent No. 1 erinnert an Yamahas legendäre SR 500. Nun gibt es ein Comeback. Dafür sorgt ein skandinavisches Unternehmen und bietet ein Retro-Bike mit E-Antrieb.

Und außerdem nicht mit ruppigem Einzylinder, sondern mit einem leisen, elektrischen Nabenmotor im Hinterrad. Verantwortlich für diesen Stromer mit Retro-Charme ist die schwedische Firma Regent Motorcycles, die das emissionsfreie Modell im Klassik-Kleidchen 2020 auf den Markt bringen will.

Wenn man es genau nimmt, weist die No.1 nur Ähnlichkeiten mit der SR 500 auf, die aber ganz sicher gewollt sind. Kein Wunder, denn Bikes im Retro-Style liegen bei den Kunden in der Gunst ganz oben.

Elektrische Reichweite 150 Kilometer

Doch anders als beim Original ein Einzylinder, steckt zentral in der Mitte des Doppelschleifen-Stahlrohrrahmens eine monolithisch wirkende 80-Ah-Batterie, die bis zu 150 Kilometer Reichweite erlaubt. Passend zur Retrooptik wirkt der große Motor im Hinterrad wie eine Trommelbremse. Tatsächlich versorgt er das E-Bike mit einer Leistung von 11 bis 20 PS, was eine Höchstgeschwindigkeit von immerhin 130 km/h erlaubt.

Ganz modern sorgen eine ABS-Bremsanlage vorne und hinten mit Scheibenbremse im Zusammenspiel mit einer Motorbremse für Verzögerung, bei der Bremsenergie auch in Strom für den Vortrieb gewandelt wird. Ebenfalls ganz modern sind LED-Leuchten oder das als Touchscreen ausgeführte Cockpit, welches dank eingebautem GPS auch Navi-Informationen anzeigen kann. Zugleich verfügt die Regent No.1 auch über eine eingebaute Alarmanlage. Das Gewicht wird vom Hersteller mit 130 Kilogramm angegeben.

Für die offiziell ab Mai 2020 erhältliche No.1 nimmt Regent bereits Bestellungen entgegen. Der Preis beträgt 9500 Euro. Um den Absatz anzukurbeln, erhalten die ersten 100 Kunden vom schwedischen Unternehmen einen Preisnachlass von zehn Prozent. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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1 Kommentar

  1. „das als Touchscreen ausgeführte Cockpit“ ist einfach nur Murks. Kann man das mit Handschuhen bedienen? Während der Fahrt? Warum nicht mit Lenkerarmaturknöpfen bedienbar? Zudem ist es unschön platziert und verunstaltet das ansonsten doch recht hübsche Bike. Was ist denn in oder unter der Tankattrappe?

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