Range Rover entdeckt Plugin-Hybrid

Reiner Stromer nicht vor 2020

Range Rover entdeckt Plugin-Hybrid
Der Range Rover wird unter Strom gesetzt. © Foto: Land Rover

Range Rover setzt sein Flaggschiff und den Range Rover Sport teilweise unter Strom. Beide Modelle sollen damit weniger als drei Liter auf 100 Kilometern verbrauchen.

Als erste Geländewagen aus England fahren Range Rover und Range Rover Sport künftig auch mit Strom statt Sprit. Dafür rüstet der britische Hersteller seine beiden Luxusmodelle zum Frühjahr zu Plug-in-Hybriden auf, deren 13 kWh große Batterie eine elektrische Reichweite von rund 50 Kilometern ermöglichen soll.

Angetrieben werden die beiden geländegängigen SUVs dem Hersteller zufolge von einem 2,0 Liter großen Vierzylinder mit 220 kW/300 PS, dem ein Elektromotor mit 85 kW/116 PS zugeschaltet wird. Zusammen beschleunigen die beiden Motoren die beiden im besten Fall in 6,7 Sekunden vom 0 auf 100 km/h und ermöglichen ein Spitzentempo von 220 km/h. Im rein elektrischen Betrieb liegt die Höchstgeschwindigkeit bei rund 130 km/h, teilt Land Rover weiter mit.

Ziel bis 2020: Jede Baureihe mit Elektro-Fahrzeug

Mit der neuen Antriebstechnik sinkt der Verbrauch für beide Modelle auf 2,8 Liter, und der CO2-Ausstoß geht auf 64 g/km zurück. Dafür allerdings steigen die Preise: Der Range Rover Sport kostet deshalb mindestens 73.193 und der Range Rover 101.176 Euro.

Bei den beiden elektrisierten Luxus-SUVs soll es aber nicht bleiben. Sondern bis zum Ende der Dekade wollen die Briten jede ihrer Baureihen in irgendeiner Form elektrisiert haben. Der rein elektrische Land Rover lässt allerdings noch auf sich warten: Während die Schwestermarke Jaguar bereits im nächsten Sommer mit dem I-Pace Jagd auf Tesla macht, wird es bei der Offroad-Abteilung nicht vor 2020 so weit sein, bestätigt ein Firmensprecher. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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