Erste Investorenklagen gegen Porsche abgewiesen

Vorwurf der Marktmanipulation

Erste Investorenklagen gegen Porsche abgewiesen
Das Scheichtum Katar steigt bei Porsche aus. © dpa

Der Sportwagenbauer hat vor Gericht einen ersten Etappensieg errungen. Das Landgericht Braunschweig hat die Dachgesellschaft vom Vorwurf der Marktmanipulation in zwei Fällen freigesprochen.

Etappensieg für Porsche: Das Landgericht Braunschweig hat die Dachgesellschaft des Sportwagenbauers am Mittwoch in zwei Fällen vom Vorwurf der Marktmanipulation im Übernahmekampf mit Volkswagen vor vier Jahren freigesprochen. Die entsprechenden Klagen wurden abgewiesen, sagte der Vorsitzende Richter Stefan Puhle.

Investoren klagten auf Schadensersatz

Ein privater Anleger und eine Schweizer Anlagegesellschaft hatten von der Porsche-Holding und einer Frankfurter Bank Schadenersatz in Millionenhöhe verlangt. Es gibt allerdings drei weitere Verfahren, bei denen die Klagesumme mehrere Milliarden Euro beträgt und zum Teil auch VW betroffen ist. Hier hatten
mehre Investmentfonds aus Deutschland und den USA Klagen erhoben. Hierzu beginnen die Verhandlungen wohl erst im Frühjahr 2013.

"Die Porsche SE begrüßt die beiden erstinstanzlichen Urteile des Landgerichts Braunschweig und sieht sich in ihrer Rechtsauffassung bestätigt. Die Porsche SE hält die durch diverse Spekulanten behaupteten Schadensersatzansprüche für unbegründet und die in den USA anhängig gemachten Klagen für unzulässig und unbegründet", teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Presseerklärung mit. (AG/dpa)

Keine Beiträge vorhanden