Porsche Pajun folgt Cajun

Kleiner Panamera

Porsche Pajun folgt Cajun
Auch vom Porsche Panamera soll eine kleinere Ausgabe entstehen © Porsche

Porsche forciert die Junioren-Baureihen. Nach dem Cayenne soll auch der Panamera einen kleinen Bruder erhalten. Schwierig wird es mit den Arbeitstiteln der 911er-Reihe.

Die Produktoffensive von Porsche geht weiter. Nach dem Baby-Cayenne mit dem Namen Cajun soll nun auch der Panamera einen kleinen Bruder bekommen. Wie "Auto Bild" berichtet, plant die Zuffenhausener Fahrzeugschmiede eine kleine Limousine, die bislang den Arbeitstitel Pajun ("Pa" für Panamera und "jun" für Junior) trägt.

Verdoppelung der Produktion

Hierfür entwickelt Porsche eine neue Plattform mit Frontmotor und Heck- oder Allradantrieb. Motorseitig sollen ein neuer V6-Benziner mit einem Leistungsspektrum von 400 PS bis 550 PS sowie ein V8-Ottomotor zum Einsatz kommen. Auch ein Plug-in-Hybrid und ein bis zu 335 PS starker V6-Diesel von Audi sind denkbare Antriebsoptionen. Alle Motoren werden mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert.

In fünf Jahren könnte die neue Plattform fertig sein und für den Pajun als Limousine, Cabrio sowie als Coupé oder Sportkombi bereit stehen. Auch die zweite Generation des Panamera sowie Modelle von Bentley und Lamborghini könnten möglicherweise darauf aufbauen. Durch die neue Baureihe könnte die Gesamtproduktion der Schwaben von 95.000 Einheiten pro Jahr auf 200.000 Einheiten steigen. Den Einstiegspreis für den Pajun schätzt das Fachmagazin auf 60.000 Euro.

Bei einer weiteren Verkleinerungsstrategie kommen die Verantwortlichen mit den Arbeitstiteln in Schwierigkeiten, besonders bei der 911er-Baureihe. Lediglich für den Boxster bietet sich noch der Bojun an. (AG/mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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