Porsche 911: Mehr Leistung bei weniger Verbrauch

Weltpremiere auf der IAA

Porsche 911: Mehr Leistung bei weniger Verbrauch
Beim neuen Porsche 911 wurde jedes Bauteil angefasst. © Porsche

Auf der Mitte September in Frankfurt/Main stattfindenden IAA feiert der neue Porsche 911 seine Weltpremiere. Trotz stärkerer Motoren soll der Verbrauch des Sportwagens sinken. Dafür steigt aber der Preis.

Der neue Porsche 911 geht auf die Zielgerade: Die nächste Generation des Sportwagens feiert in wenigen Tagen ihre Weltpremiere auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt (15. bis 25. September) und kommt ab dem 3. Dezember in den Handel, bestellt werden kann er bereits ab dem 1. September. Die Preise steigen um etwa 2500 Euro und beginnen künftig bei 88 037 Euro für den 911 Carrera und 102.436 Euro für den 911 Carrera S, teilte der Hersteller am Dienstag mit.

Stärkere Motoren, geringere Verbrauch

Obwohl die jüngste Auflage des Sportwagen-Klassikers stärkere Motoren bekommt und schneller beschleunigt, geht der Verbrauch um bis zu 16 Prozent zurück. So kommt die sparsamste Modellvariante laut Porsche auf durchschnittlich 8,2 Liter (CO2-Ausstoß: 194 g/km). Möglich werde das durch eine Gewichtseinsparung von rund 45 Kilogramm, den Einsatz einer Start-Stopp-Automatik und das weltweit erste Schaltgetriebe mit sieben Gängen.

Das Heck des neuen Porsche 911er Porsche

Äußerlich bleibt der neue 911er der Modelllinie treu, bei der Innenausstattung gibt es den Angaben zufolge Anleihen beim Panamera. Starten wird der Wagen zunächst als Carrera mit einem 3,4 Liter großen Sechszylinder-Boxer. Er leistet 257 kW/350 PS und beschleunigt das Coupé in 4,4 Sekunden auf Tempo 100. Für mindestens 102 436 Euro gibt es den Carrera S, der aus 4,8 Litern Hubraum 294 kW/400 PS schöpft und aus dem Stand in 4,1 Sekunden 100 km/h erreicht.

Bei diesen Varianten wird es nicht bleiben: Wie die Vorgänger wird Porsche auch die intern 991 genannte Neuauflage des 911er in zahlreichen Versionen anbieten. Geplant sind unter anderem ein Cabrio, der Turbo und diverse Rennmodelle. (dpa/tmn)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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