Porsche verkauft im Juli weniger Autos

In China gefragt

Porsche verkauft im Juli weniger Autos
Porsche konnte nicht so viele Fahrzeuge verkaufen wie im Juli 2010 © AG/Flehmer

Porsche hat im Juli einen kleinen Dämpfer bei den Verkaufszahlen hinnehmen müssen. Dafür konnte der Sportwagenhersteller in China glänzen.

Autobauer Porsche hat im Juli etwas weniger Autos verkauft als vor einem Jahr. Im vergangenen Monat seien weltweit 10.722 Neuwagen ausgeliefert worden, vier Prozent weniger als im Juli 2010, teilte das Unternehmen am Freitag in Stuttgart mit. Vor allem in Europa gingen die Geschäfte spürbar zurück. Allerdings habe im Juli 2010 auch die Markteinführung des Cayenne Diesel für außergewöhnlich hohe Absatzzahlen gesorgt.

Hohe Nachfrage in China

In China ging der Absatz hingegen steil nach oben: Mit Knapp 2500 ausgelieferten Fahrzeugen wurden im Juli fast fünfmal so viele Fahrzeuge ausgeliefert wie vor einem Jahr. Besonders gefragt sei in Asien der Geländewagen Cayenne. Insgesamt zeigte sich Porsche zufrieden. "Wir liegen mit den Kundenauslieferungen im laufenden Jahr über unseren Erwartungen", sagte Vertriebsvorstand Bernhard Maier. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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