Umfassender Generationswechsel für Porsche Boxster

Ab April 2012

Umfassender Generationswechsel für Porsche Boxster
Der Porsche Boxster wurde grundlegend neu gestaltet © Porsche

Porsche hat den Boxster grundlegend neu aufgelegt. Dank einer Leichtbau-Karosserie und trotz einem Plus an Leistung soll der offene Zweisitzer weniger als acht Liter auf 100 Kilometern verbrauchen.

Porsche startet am 14. April die neue Generation des Einstiegsmodells Boxster. Dabei kam dem offenen Zweisitzer ein umfassender Generationswechsel wie noch nie zugute, teilte das Unternehmen aus Stuttgart mit. Dank einer Leichtbau-Karosserie verlor der Boxster an Gewicht. Trotz zehn PS mehr wurde der Verbrauch um bis zu 15 Prozent gesenkt, sodass der Mittelmotor-Sportwagen jetzt nur 7,7 Liter auf 100 Kilometern verbrauchen soll.

Neu gestaltetes Verdeck beim Porsche Boxster

Kürzere Überhänge und eine nach vorn versetzte Frontscheibe sowie eine flachere Silhouette wurden beim Design verändert. Den neuen Boxster kann man trotzdem noch als Boxster erkennen. Das ebenfalls neu gestaltete vollelektronische Verdeck kommt nun ohne Verdeckkastendeckel aus und spart so auf das ein oder andere Kilo ein. Zudem sieht das Heck jetzt nicht mehr so breit aus wie bei den Vorgängermodellen.

Im Innenraum wurde den beiden Insassen mehr Platz eingeräumt. Die mit dem Carrera GT gelegte Linie mit der Mittelkonsole wird auch im Einstiegsmodell fortgeführt.

Porsche Boxster S benötigt fünf Sekunden für den Sprint

Das Heck des Porsche Boxster sieht dynamischer aus als früher Porsche

Sowohl der Boxster als auch der Boxster S haben mehr Leistung erhalten. Der 2,7 Liter große Sechszylinder des Basismodells verfügt nun über 195 kW/265 PS und soll mit dem optional erhältlichen Doppelkupplungsgetriebe sich mit 7,7 Litern auf 100 Kilometern begnügen. Aufgrund der Verbesserungen am Fahrwerk und der elektromechanischen Servolenkung sicher ein theoretischer Wert, wird mit den Verbesserungen doch auch der Fahrspaß beim Sportwagen gesteigert. In 5,7 Sekunden sind die 100 km/h erreicht – das allein sagt schon alles über die wohl zumeist angewendete Fahrweise aus.

Gar 0,7 Sekunden weniger benötigt der Boxster S, der nunmehr 232 kW/315 PS aus dem 3,4 Liter großen Boxermotor mit ebenfalls sechs Töpfen schöpft. Sein Durst soll mit acht Litern befriedigt werden. Optionen wie das Sport Chrono Paket oder die mechanische Hinterachs-Quersperre können das Fahrvergnügen weiter steigern.

Porsche Boxster beginnt bei 48.291 Euro

Zuvor müssen allerdings mindestens 48.291 Euro den Besitzer wechseln, für den Boxster S sind ab April mindestens 59.120 Euro fällig. Kurz vor dem Marktstart wird der Boxster seine Weltpremiere auf dem Automobilsalon in Genf feiern. (AG/TF)

Vorheriger ArtikelGegensätze auf der Automesse in Detroit
Nächster ArtikelAufgefrischter Seat Ibiza als Botschafter nach China
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden