Porsche und Alfa Romeo haben neue Rekordzeiten auf der Nordschleife erzielt. Während das SUV aus Italien schneller als jeder andere Geländewagen bisher war, war noch überhaupt kein Auto schneller als der 911 GT2 RS.
Porsche und Alfa Romeo haben neue Rundenrekorde auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings aufgestellt. So benötigte der 700 PS starke 911 GT2 RS für die 20,6 Kilometer in der „Grünen Hölle“ 6:47,3 Minuten.
Damit unterbot das Team um die Fahrer Lars Kern und Nick Tandy die im letzten Jahr mit einem Lamborghini Huracan Performante ausgestellte Bestzeit (6:52,01) gleich um fast fünf Sekunden. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug dabei 184,11 Stundenkilometer.
Gleich fünf Runden mit neuen Bestzeiten
„Nicht nur die erzielte Bestzeit zeigt die Klasse des GT2 RS, sondern auch die Konstanz über die gefahrenen Runden. Dass dies mit gleich zwei Autos und zwei Fahrern gelang, macht uns besonders stolz, weil es die Reproduzierbarkeit der Bestmarke unterstreicht“, sagte Andreas Preuninger, Gesamtprojektleiter GT-Straßenfahrzeuge.
Sowohl der Porsche-Testfahrer Kern als auch der Brite Tandy blieben gleich auf fünf Runden unter 6:50 Minuten, ehe der Deutsche die absolute Spitzenzeit setzte. Der Sechszylinder-Biturbo-Boxermotor beschleunigt den vollgetankt 1470 Kilogramm leichten Zweisitzer in 2,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht das hinterradgetriebene Coupé bei 340 km/h.
Nächster Rekord für Franca
Ebenfalls auf einen Sechszylinder-Bi-Turbo setzt Alfa Romeo beim Stelvio Quadrifoglio. Das Hochleistungsaggregat mit 2,9 Litern Hubraum und 600 Newtonmetern Drehmoment greift auf 510 PS zurück. Nach 7:32,1 Minuten hatte Fabio Franca seine Runde beendet und einen neuen Rekord für SUV aufgestellt. Zugleich unterbot der Testfahrer von Alfa Romeo den alten Bestwert um rund acht Sekunden.
Dabei sind Bestwerte für den Italiener keine Seltenheit. Bereits vor wenigen Wochen stellt Franca einen neuen Nordschleifenrekord für viertürige Serienlimousine auf. Mit der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio absolvierte der Experte den Rundkurs in 7.32,1 Minuten. (AG/TF)