Porsche nach neun Monaten mit Absatzplus

Porsche nach neun Monaten mit Absatzplus
Der Porsche Cayenne Turbo S e-Hybrid. © Porsche

Porsche konnte seinen Absatz in den ersten neun Monaten des Jahres leicht steigern. Vor allem die Geschäfte in China und den USA trugen zum Zuwachs bei.

Weltweit steigerte die Volkswagen-Tochter die Auslieferungen im Jahresvergleich um 3 Prozent auf 202,318 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.

Damit legte Porsche gegenüber dem Stand von Ende Juni noch etwas zu, als das Plus 2,2 Prozent betragen hatte. Dabei war Porsche wegen der Probleme rund um das vorigen Herbst eingeführte Abgas- und Verbrauchstestverfahren WLTP schwach ins Jahr gestartet.

Gute Geschäfte in China und USA

Doch mit einem guten Abschneiden in den USA und in China konnte das Unternehmen von Januar bis September die Rückgänge in Europa wettmachen. Auf dem chinesischen Markt konnte Porsche bis September 64.237 Fahrzeuge an Kunden übergeben, ein Zuwachs von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den USA, dem zweitgrößten Markt von Porsche, stiegen die Auslieferungen um sechs Prozent auf 45.062 Einheiten.

Besonders gefragt waren den Angaben zufolge die SUV-Modelle Cayenne und Macan. Wie der Autobauer mitteilte, konnte dabei der Cayenne mit 62.022 Fahrzeugen ein Plus von 25 Prozent verzeichnen. Für den Macan entschieden sich 73.967 Kunden. Damit kommt das Kompakt-SUV auf einen Zuwachs von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Der Zuwachs in China und den USA stimmt uns positiv, was die Erreichung unserer Gesamtjahresziele angeht“, sagte Vertriebschef Detlev von Platen. Allerdings warnte er zugleich von einer sich abzeichnenden Abschwächung des weltweiten Wachstums. Weiteren Absatzschwung verspricht sich die Marke vom Taycan. Der erste vollelektrische Porsche wird ab Ende 2019 in den USA ausgeliefert, in Europa kommt das Fahrzeug im Frühjahr kommenden Jahres auf den Markt. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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