Porsche beendet Produktion des 918 Spyder

Seit September 2014 ausverkauft

Porsche beendet Produktion des 918 Spyder
Porsche beendet die Produktion des 918 Spyder © Porsche

Nach 918 Einheiten stoppt Porsche die Produktionsbänder des 918 Spyder. Die Technik des Hybrid-Sportlers wird aber noch weiter leben.

Porsche hat am Freitag den letzten 918 Spyder fertiggestellt. Der auf 918 Einheiten limitierte Hybrid-Sportler ist seit September vergangenen Jahres ausverkauft, wie Porsche-Sprecher Christian Weiss auf Anfrage der Autogazette mitteilte. Trotz des Endes nach 21 Monaten Produktionszeit wird die Technologie des 918 Spyder in künftigen Sportwagen-Generationen weiter leben.

Porsche 918 Spyder als Technologiespender

So hielt das Rückgewinnungssystem in ähnlicher Form auch bei den LMP1-Prototypen 919 Hybrid Einzug, die am vergangenen Wochenende beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans einen Doppelsieg feierten. Die Adaptive Aerodynamik und die Hinterachslenkung werden dagegen in bestimmten Seriensportwagen eingesetzt.

Der Plugin-Hybride feierte 2010 auf dem Genfer Salon als Konzeptstudie Premiere und erhielt kurze Zeit später das „Go“ für die Produktion. Die Markteinführung erfolgte Ende 2013, der 887 PS starke Bolide kostet mindestens 768.000 Euro. Viele der Modelle wurden in den USA verkauft, genaue Angaben werden ebenso nicht gemacht wie die Angabe, an wen der letzte Spyder verkauft wurde.

Porsche bessert nach

Trotz des Erfolgs mussten mehrere Hundert Einheiten des 918 Spyder nachgebessert werden, da der elektrische Leitungssatz des Kühlerlüfters möglicherweise von einem Kohlefaserteil beschädigt werden könnte. Porsche hatte dafür alle bereits verkauften Fahrzeuge zurückbeordert und die noch in der Produktion befindlichen Einheiten in der heimischen Manufaktur optimiert. „Die Fahrzeuge müssen perfekt sein“, so Weiss weiter. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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