Designer Ferdinand Alexander Porsche verstorben

Vater des Porsche 911

Designer Ferdinand Alexander Porsche verstorben
Ferdinand Alexander Porsche war der künstkerische Vater des 911er © Porsche

Ferdinand Alexander Porsche gestaltete den 911er. Der Sohn von Ferry Porsche und Gründer des „Porsche Design Studios“ starb mit 76 Jahren.

Der Designer Ferdinand Alexander Porsche ist am 5. April 2012 in Salzburg im Alter von 76 Jahren verstorben. Berühmt wurde der Sohn von Ferry Porsche und Enkel von Ferdinand Porsche durch die Gestaltung der Sportwagen-Ikone 911.

Prägende Studien des Porsche-Designs

Geboren wurde Ferdinand Alexander Porsche 1935 in Stuttgart, wo er in seiner Kindheit viel Zeit in den Konstruktionsräumen und Entwicklungswerkstätten des Großvaters verbrachte. 1958 trat er in das Konstruktionsbüro der damaligen Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG ein, vier Jahre später übernahm er die Leitung des firmeneigenen Design-Studios. In dieser Funktion war er auch für die Form des 911 zuständig, deren Grundzüge noch heute alle Modelle der Marke prägen. Auch Rennwagen gehörten zum Portfolio des Designers, der mit Spitznamen "Butzi" gerufen wurde. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen unter anderem der Formel 1-Rennwagen Typ 804 oder der Porsche 904 Carrera GTS.

Als Porsche 1971/72 zur Aktiengesellschaft wurde, zog sich Ferdinand Alexander Porsche wie auch die anderen Familienmitglieder aus dem operativen Geschäft zurück und gründete das "Porsche Design Studio". Für sein Unternehmen entwarf er in der Folge unter anderem Brillen, Uhren und hochwertige Schreibgeräte. Dem Autohersteller blieb er trotzdem eng verbunden, fungierte etwa Anfang der 90er-Jahre als Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens. Im Jahr 2005 übernahm er den Ehrenvorsitz des Aufsichtsrates. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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