Porsche Targa fährt in die Sixties

911er in Aetnablau

Porsche Targa fährt in die Sixties
Das Sondermodell des Porsche 911 Targa 4S feiert Premiere am Nürburgring © Porsche

Porsche fährt mit 911 Targa in die Vergangenheit. Dabei präsentiert sich das in Aetnablau gehaltene Sondermodell mit Allradantrieb nicht nur bei der Farbe heiß wie ein Vulkan.

Mit einem Hauch Sixties-Flair schickt Porsche jetzt das Sondermodell 911 Targa 4S Exclusive Design Edition ins Rennen. Der mit Retro-Elementen aufgepeppte Edel-Elfer steht derzeit beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix am Nürburgring.

Auffälligstes Merkmal ist die Lackierung in Aetnablau. Dieses Blau entspricht der Serien-Farbe des 356 B (T5) der Jahre 1960 und 1961. In Aetnablau wurden auch der Frontspoiler oder der Targa Schriftzug am Targa-Bügel lackiert. Der Bügel selbst schimmert in Weißgoldmetallic wie auch die 20-Zoll-RS-Räder oder der Porsche-Schriftzug in den Flanken.

Porsche 911 Targa 4S knackt die 300er-Marke

Das Interieur des Sonder-Targa hat Porsche ebenfalls individueller gestaltet. So gibt es Einstiegsleisten aus schwarz eloxiertem Edelstahl, die den Namen der Edition tragen. Die erste Zeile „911 targa 4S“ ist blau beleuchtet, die zweite Zeile „Exclusive Design Edition“ geätzt. Dank einer mit Kontrastnähten aufgewerteten Lederausstattung in Graphitblau korrespondiert der Innenraum zudem farblich mit der Außenhaut.

Angetrieben wird der in Handarbeit in der Porsche Exclusive Manufaktur aufgewertete 911 Targa 4S von einem 309 kW/420 PS starken Bi-Turbo-Boxermotor, der eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,0 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von knapp über 300 km/h ermöglicht. Über den Preis macht Porsche noch keine Angabe, doch dürfte sich dieser deutlich über dem Basispreis von rund 131.000 Euro bewegen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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