Allrad für den Porsche 911 Carrera

Weltpremiere in Paris

Allrad für den Porsche 911 Carrera
Porsche schiebt den Vierradantrieb bei der 911-Baureihe nach. © Porsche

Porsche stattet auch den neuen 911 Carrera mit Allradantrieb aus. Dank Leichtbauweise sind die vier angebotenen Modelle von Cabrio und Coupé noch agiler und zugleich sparsamer als die Vorgänger.

Porsche feiert auf dem Autosalon in Paris Ende September die Weltpremiere der neuen Generation des 911 mit Allradantrieb. Das neue PTM (Porsche Traction Management) für den 911 Carrera 4 und 911 Carrera 4S fällt bis zu 65 Kilogramm leichter aus und erhöht so die Agilität des Sportwagens. Das System wird sowohl als Coupé und für das Cabrio angeboten.

Porsche 911 Carrera 4 benötigen bis zu 16 Prozent weniger Kraftstoff

Neben höheren Motor- und Fahrleistungen verbrauchen die neuen 911er bis zu 16 Prozent weniger Kraftstoff, teilte Porsche am Montag mit. Ein breiteres Heck kennzeichnet die Allradmodelle im Vergleich zu den Hecktrieblern. So sind die Radhäuser der Hinterachse um jeweils 22 Millimeter weiter herausgezogen und die Hinterreifen um jeweils zehn Millimeter breiter.

Alle Modelle sind serienmäßig mit einem Siebengang-Getriebe ausgestattet, optional kann das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) geordert werden. Je nach Ausstattung benötigt das 257 kW/350 PS starke 911 Carrera 4 Coupé 4,5 Sekunden für den Sprint von Null bis 100 km/H. Das Cabriolet benötigt 0,2 Sekunden länger. Bei 285 km/h endet der Höhenrausch, die offene Variante muss sich mit 282 km/h begnügen. Porsche gibt den Durchschnittsverbrauch mit 8,6 bzw. 8,7 Litern Superplus an.

Porsche 911 Carrera 4 startet bei 97.557 Euro

Porsche schiebt den Vierradantrieb bei der 911-Baureihe nach.
Allrad-Porsche ab Jahresende erhältlich Porsche

Die S-Versionen verfügen über 294 kW/400 PS und sind innerhalb von 4,1 bzw. 4,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 299 bzw. 296 km/h erreicht, der Verbrauch wird mit jeweils 0,5 Litern mehr im Vergleich zu den normalen Versionen angegeben.

Die Preise für die ab Jahresende erhältlichen Allradler beginnen bei 97.557 Euro, das Cabrio kostet mindestens 110.290 Euro. Der 911 Carrera 4 S kostet als Coupé 112.313 Euro und als Cabriolet 125.046 Euro. Zahlreiche Fahrassistenten sorgen dafür, dass die Preise aber weiter nach oben ausgeweitet werden können. Neu zum Einsatz kommen ein Abstandsregeltempomat mit dem Auffahrschutz-System PAS, ein Glas-Schiebedach sowie ein erweitertes Sport-Chrono-Paket. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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