Am Samstag findet zum sechsten Mal der europaweite Aktionstag «In die Stadt – ohne mein Auto» statt. Der VCD legt den autofreien Tag allen Bürgern ans Herz.
Seit 2002 findet jedes Jahr am 22. September der europaweite Aktionstag «In die Stadt - ohne mein Auto» statt. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) ruft deshalb alle Autofahrerinnen und Autofahrer auf, sich zum Abschluss der Europäischen Woche der Mobilität, die unter dem Motto «Straßen zum Leben» stand, aktiv zu beteiligen und den eigenen Pkw stehen zu lassen. Wer statt dessen zu Fuß oder mit Rad, Bus und Bahn unterwegs sei, könne einen konkreten Beitrag für mehr Lebensqualität in den Städten leisten, heißt es in einer Pressemitteilung des VCD.
Mehr Bewegung für Wonnegefühl
«Lärm, Feinstaub, Abgase, Staus und blockierte Wege: Das sind die negativen Folgen von immer mehr Autoverkehr in unseren Städten. Sie beeinträchtigen unsere Gesundheit erheblich und zehren an den Nerven», so der VCD-Bundesvorsitzende Michael Gehrmann, «doch das muss nicht so bleiben. Wir selber können Abhilfe schaffen, indem wir öfter auf das Auto verzichten. Am besten, wir fangen gleich morgen damit an!»
Gehrmann beschreibt die Vorteile des Verzichts. Gerade auf den kurzen Strecken im Stadtverkehr sei der Spritverbrauch besonders hoch. Zudem erhöhe sich die Verkehrssicherheit, wenn weniger Autos und dafür mehr Fahrräder und Fußgänger unterwegs seien. Nicht zuletzt verbessere sich das persönliche Wohlbefinden durch mehr Bewegung erheblich.
Domino-Effekt erwünscht
Natürlich hofft der Bundesvorsitzende auf eine Art Domino-Effekt. «Vielleicht kommt der eine oder die andere dabei ja auch auf den Geschmack und macht aus dem offiziellen autofreien Tag am Samstag viele weitere ganz persönliche autofreie Tage für sich und seine Umgebung.» (AG)