Unterschiedliche Maßstäbe

Wohnmobil-Maut in Österreich

Ab dem kommenden Jahr kann für Wohnmobil-Fahrer der Urlaub in Österreich günstiger oder teurer werden. Je nach Schadstoffklasse müssen bis zu zehn Prozent mehr Maut berappt werden.

Von 2010 an zahlen Wohnmobilfahrer in Österreich je nach Schadstoffausstoß auf Autobahnen eine unterschiedliche Maut. Besitzer älterer Wohnmobile über 3,5 Tonnen, die in die Abgasklassen Euro 0 bis Euro 3 eingestuft sind, müssen nach Angaben des ADAC in München künftig etwa zehn Prozent mehr berappen. Für Fahrzeuge mit Schadstoffklasse Euro 4 oder besser verringere sich die Maut dagegen um vier bis zehn Prozent.

EU-Wegkostenrichtlinie entscheidend

Hintergrund der Anpassung ist eine EU-Wegekostenrichtlinie, nach der Fahrzeuge in Emissionsklassen eingeteilt sind und dementsprechend unterschiedlich hohe Maut fällig wird, so der ADAC. Um eine neue Emissionsklasse in die zur Mauterfassung in Österreich erforderliche «Go-Box» einzugeben, muss der Fahrer eine «Go»-Vertriebsstelle ansteuern. Laut ADAC kann die Box schon ab August 2009 entsprechend umgestellt werden. (dpa/tmn)

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