Strafen für einen hohen Flottenverbrauch sind die deutschen Oberklassehersteller in den USA gewohnt. Durch ein neues Gesetz könnte es demnächst richtig teuer werden.
Für die deutschen Automobilhersteller könnte es in den USA bald teuer werden. Die dortige Regierung hat neue Verbrauchsobergrenzen beschlossen, die beispielsweise Porsche deutlich überschreitet. Dem neuen Gesetz zufolge müsste der Sportwagenbauer ab 2016 einen Durchschnittsverbrauch von 41,4 Meilen pro Gallone erreichen, das entspricht 5,7 Litern je 100 Kilometer.
37.000 Dollar Strafe pro Auto
Zurzeit liegen die Stuttgarter jedoch bei 27 Meilen je Gallone. Das würde für Porsche eine jährliche Verbrauchsreduktion von zehn Prozent bedeuten. Für die Modelljahre 2012 bis 2015 hat Porsche bereits eine Ausnahmegenehmigung erhalten, wie Cheflobbyist Stephan Schläfli gegenüber der "Financial Times Deutschland" erklärte. Danach drohen hohe Strafen bis zu 37 500 US-Dollar pro Auto. (mid)