Superbenzin überschreitet 1,40 Euro-Grenze

Die Kraftstoffpreise haben nach der Schließung der BP-Pipeline in Alaska wieder einen Sprung gemacht. Besonders geschröpft werden Autofahrer in Kiel.

Die Kraftstoffpreise sind in dieser Woche wieder sprunghaft angestiegen. Nach der Schließung der BP-Pipeline in Alaska verteuerten die Mineralölkonzerne den Kraftstoff um bis zu fünf Cent pro Liter. Am ärgsten sind die Autofahrer in Kiel betroffen. Mit durchschnittlich 1,406 Euro für den Liter Superbenzin und 1,184 Euro für den Liter Diesel zahlen sie bundesweit Höchstpreise.

Magdeburg und Bremen günstiger

Deutlich günstiger ist der Sprit in Magdeburg: Mit 1,361 Euro für Super und 1,131 Euro für Diesel tanken die Autofahrer dort am billigsten. Dies zeigt die aktuelle ADAC-Untersuchung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten.

Als zweitgünstigste Stadt ermittelte der ADAC Bremen. Hier wird der Liter Super für durchschnittlich 1,366 Euro, der Liter Diesel für 1,137 Euro angeboten. Tabellenvorletzter bei beiden Kraftstoffarten ist Hannover (Super 1,402 Euro, Diesel 1,182). Somit ergibt sich zwischen der billigsten und der teuersten Stadt ein Preisunterschied von 4,5 Cent bei Super und 5,3 Cent bei Diesel. Das macht bei einer Tankfüllung von 50 Litern immerhin rund 2,50 Euro aus.

Beeinflussung durch Disziplin

Das nach Ansicht des Automobilclubs zu hohe Preisniveau beim Kraftstoff verlangt vom Autofahrer nach wie vor Disziplin: einmal bei der Fahrweise, vor allem aber bei der Auswahl der Tankstelle. Wer konsequent billig tankt, wird den Wettbewerb zumindest auf lokaler Ebene positiv beeinflussen.

Vorheriger ArtikelNicht sauber, sondern rein
Nächster ArtikelChryslers Öko-Visionen

Keine Beiträge vorhanden