Niedrigste Zahl seit 1950

Verkehrstotenstatistik 2009

Das Statistische Bundesamt hat für das vergangene Jahr ein Rekordtief bei der Zahl der Verkehrstoten verzeichnet. Dafür stieg die Zahl der Unfälle mit Sachschaden.

Die positive Entwicklung der Verkehrstoten-Statistik hat sich 2009 fortgesetzt. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes sind im Jahresverlauf deutschlandweit 4160 Menschen bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Minus von 7,1 Prozent. Damit hat die Zahl den niedrigsten Stand seit 1950 erreicht.

Winterwetter fördert Unfälle

Auch die Zahl der Verletzten hat sich reduziert und ist um 2,7 Prozent auf 397.900 Personen gesunken. Insgesamt hat die Polizei im Jahr 2009 rund 2,3 Millionen Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 0,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Bei 310.900 Unfällen kam es zu Personenschäden; das entspricht einem Minus von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden hat sich um 1,1 Prozent auf 1,99 Millionen erhöht. Im Dezember sind 302 Menschen bei einem Unfall gestorben und damit 9,3 Prozent weniger als im Dezember 2008. Die Zahl der Verletzten ist um 2,9 Prozent auf 29.000 Personen gesunken. Aufgrund des winterlichen Wetters sind die Unfälle mit Sachschaden hingegen gestiegen, und zwar um 4,2 Prozent auf 188.200 Unfälle. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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