Deutsche fühlen sich abgezockt

Radarfallen

Deutsche Autofahrer sehen Radarfallen nicht als Möglichkeit der Verkehrssicherheit an. Auch beim Thema Steuern haben die Verkehrsteilnehmer eigene Ansichten.

Radarkontrollen sind in den Augen der deutschen Verkehrsteilnehmer in erster Linie Mittel zum Füllen der Staatskasse. Rund 95 Prozent glauben nicht, dass es bei der Geschwindigkeitsüberwachung um die Verkehrssicherheit geht. Das hat eine Umfrage des Automobilclubs "Mobil in Deutschland" ergeben.

Zu viele Steuern ohne Gegenleistung

Unmut äußerten die Befragten auch bei anderen Themen. So sind 81 Prozent der Meinung, der deutsche Autofahrer zahle zu viel Steuern, ohne dafür eine ausreichende Gegenleistung zu bekommen. Im einzelnen wird der Zustand der deutschen Autobahnen kritisiert; mit dem 60 Prozent unzufrieden sind.

Auch für Tempolimitdiskussionen haben die Deutschen zumindest laut der Umfrage kein Verständnis. 90 Prozent sind gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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