Mehr als die Hälfte der deutschen Autofahrer hat nichts gegen die europaweite Verfolgung von Verkehrsdelikten. Dadurch würde mehr Gerechtigkeit entstehen, geht aus einer Umfrage hervor.
Die europaweite Verfolgung von Verkehrsdelikten wird von der Mehrheit der deutschen Autofahrer begrüßt. 60 Prozent erwarten, dass die im Herbst in Kraft tretende Neuregelung die Verkehrssicherheit erhöht. In den Augen von 58 Prozent sorgt sie für mehr Gerechtigkeit, wie aus einer Umfrage der Prüforganisation Dekra hervorgeht. 15 Prozent fühlen sich von der Regelung verunsichert.
Hintergrund ist, dass ab Herbst im EU-Ausland verhängte Bußgelder von mehr als 70 Euro auch von deutschen Behörden kassiert werden können. Der Verstoß kann dabei bereits zuvor erfolgt sein, entscheidend ist das Datum des amtlichen Bescheids. (mid)