Peugeot schickt RCZ R ins Rennen

Ab 41.500 Euro

Peugeot schickt RCZ R ins Rennen
Peugeot hat den RCZ R mit 270 Pferden bestückt. © Peugeot

Peugeot hat die stärkste Variante des RCZ kreiert. Das 270 PS starke und gut ausgestattete Sportcoupé ist aber nicht gerade als Schnäppchen im Segment anzusehen.

Das stärkste jemals von Peugeot aufgelegte Serienauto sollen sich die Käufer etwas kosten lassen: 41.500 Euro werden als Einstiegspreis für den 199 kW/270 PS starken RCZ R aufgerufen, für den ab sofort Bestellungen entgegengenommen werden. Damit liegt das Sportcoupé deutlich über den Preisen, die andere Hersteller für kompakte Sportler ansetzen.

Stolzer Aufpreis für Peugeot RCZ R

So gibt es den VW Scirocco R (195 kW/265 PS) ab 35.850 Euro, den Opel Astra OPC (206 kW/280 PS) ab 34.250 Euro und den Renault Mégane RS (195 kW/265 PS) für 27.990 Euro. Auch im Vergleich zum Standard RCZ ist dies ein stolzer Auf-Preis, 28.600 Euro kostet die Basisvariante mit allerdings auch nur 156 Pferden.

Dafür geizt stärkste zivile Peugeot aller Zeiten nicht mit Ausstattung, unter anderem sind Klimaautomatik, 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Navi und Xenon-Licht an Bord. Erkennungszeichen des neuen Spitzenmodells sind die mattschwarz gehaltenen Dachbögen – üblicherweise verchromt ausgeführt. Dazu kommen die Dynamik-Insignien an Front und Heck, zu denen auch ein feststehender Spoiler sowie ein Diffusor zählen.

Peugeot RCZ in 5,9 Sekunden auf 100

Für den Antrieb sorgt der aus der Kooperation mit BMW entstandene 1,6-Liter-Turbo-Benziner, der dank einiger Eingriffe nun auf 199 kW/270 PS erstarkt und ein maximales Drehmoment von 330 Nm entwickelt. Die Kraft wird von einer manuellen Sechsgangschaltung an die Vorderräder geleitet und dort von einer Differenzialsperre im Zaum gehalten.

So gerüstet sprintet der Zweitürer in 5,9 Sekunden auf Tempo 100, bei 250 km/h greift ein elektronischer Begrenzer. Der Verbrauch soll – zumindest in der Theorie, also im offiziellen EU-Wert - bei rund 6,3 Litern liegen. Die neue Top-Version krönt die RCZ-Familie, die unter anderem gegen VW Scirocco, Mini Coupé und Opel Astra GTC antritt. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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