Peugeot-Studien-Trio mit Serienchancen

In Paris

Peugeot-Studien-Trio mit Serienchancen
Die Peugeot-Studien Onyx haben Serienchancen. © Peugeot

Peugeot zeigt in Paris gleich drei Studien. Zwei aus diesem Trio haben zwar keine vier Räder, dafür aber die größten Chancen, demnächst auch in den Verkaufsräumen zu stehen.

Peugeot kann nicht nur Autos. Auf dem Pariser Salon stellen die Franzosen ihrer Supersportwagen-Studie Onyx daher ein Fahrrad und ein Trike gleichen Namens zur Seite. Und anders als die Mittelmotor-Flunder haben sie sogar Serienchancen.

Onyx Bike mit größten Serienchancen

Während die Supersportwagen-Studie Peugeot Onyx lediglich eine Design-Fingerübung für den Pariser Salon (bis 14. Oktober) ist, könnten zeitgleich präsentierte Fahrrad und das Trike gleichen Namens künftig durchaus auf die Straße rollen.

Relativ große Serienchancen hat das Onyx Concept Bike, ein extrem leichtes Fahrrad mit einem futuristisch geschwungenen Rahmen aus Karbon. Das Sportrad könnte künftig als Top-Modell die Fahrradfamilie der Franzosen ergänzen.

Onyx Scooter als individueller Crossover-Mix

Eher als Ideenträger für die Motorroller-Abteilung der Marke zu verstehen ist der Onyx Concept Scooter. Das Dreirad ist dank einer verstellbaren Sitzposition ein Crossover-Mix aus Motorrad und klassischem Scooter. Der Clou ist dabei ein herausnehmbares Karosserieteil; im Motorradmodus wird dieses vor der Sitzbank angebracht, so dass der Fahrer sich mit dem Oberkörper darauflegen kann. Wird das Teil entfernt, lässt es sich auf dem Scooter wie auf einem konventionellen Roller aufrecht sitzen. Für den Antrieb sorgt ein Hybridsystem aus 0,4-Liter-Verbrennungsmotor und E-Triebwerk mit gemeinsam 45 kW/61 PS. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 150 km/h liegen. Eine Serienumsetzung scheint laut dem Hersteller zumindest für das Karosseriekonzept denkbar.

Keine Chancen auf eine Produktion hat hingegen die Supersportwagen-Studie Onyx. Der geduckte Mittelmotor-Sportwagen erinnert mit martialischem Keil-Design eher an einen italienischen Boliden als an die sonst so bürgerlich-eleganten Modelle der Franzosen. Akzente setzen zudem Kotflügel und Türen aus Kupfer, die einen starken Kontrast zur nachtschwarzen Restkarosserie bilden. Hinter den Sitzen aus Kohlefaser arbeitet ein 680 PS starker Hybridantrieb aus V8- und Elektromotor. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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