PSA Peugeot Citroen hat im ersten Halbjahr unter der europäischen Absatzkrise stark gelitten. Neue Modelle sowie Erfolge in Asien sollen im zweiten Halbjahr einen besseren Ertrag versprechen.
Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen hat im ersten Halbjahr unter der Schwäche auf seinem Heimatmarkt gelitten. Insgesamt sei der Fahrzeugabsatz zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 9,8 Prozent auf 1,46 Millionen Einheiten gesunken, teilte das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mit. Während sich die Marke Citroen mit minus 1,7 Prozent vergleichsweise stabil hielt, brachen bei Peugeot die Verkäufe um 15 Prozent ein, was einem Minderverkauf von 147.000 Einheiten entspricht.
Auslieferungsstopp im Iran macht PSA zu schaffen
Schuld daran war die Aussetzung von Bausatzlieferungen in den Iran seit Februar 2012. Dafür konnte Peugeot in China 35 Prozent hinzugewinnen.
Für die zweite Jahreshälfte rechnet der Markenchef von Peugeot, Maxime Picat, aber mit einem besseren Abschneiden. "Das wird eine Herausforderung, aber wir können es mit den vor uns liegenden Modellneuheiten schaffen." Dabei setzt Peugeot besonders auf das B-SEgment mit den Modellen 208 und 2008, sowie steigende Verkäufe des 301 und 308 in China. (AG/dpa)