PSA-Gesamtbetriebsrat stimmt Sanierungsplan zu

Werksschließung und Entlassungen

PSA-Gesamtbetriebsrat stimmt Sanierungsplan zu
Mitarbeiter vor der PSA-Zentrale © dpa

Der Gesamtbetriebsrat von PSA Peugeot Citroen hat den Sozialplan gebilligt. Neben der Schließung eines Werkes stehen rund 11.000 Stellen vor dem Abbau.

Der Gesamtbetriebsrat von PSA Peugeot Citroen hat den Stellenabbau und die Schließung des Werkes in Aulnay bei Paris gebilligt. Fünf der sechs vertretenden Gewerkschaften stimmten dem Sanierungsplan zu, teilte der Hersteller mit.

Rekordverlust für PSA in 2012

Die Mitarbeiter von PSA Peugeot Citroen werden in den kommenden informiert, müssen aber schon seit Wochen davon ausgehen, dass 11.000 Arbeitsplätze gestrichen werden und das Werk in Aulnay bei Paris geschlossen wird. Nach den Sitzungen der Arbeitnehmervertretungen kann mit den Maßnahmen zur Mitarbeitermobilität begonnen werden, heißt es in der Presseerklärung von PSA.

Europas zweitgrößter Autobauer nach VW leidet besonders stark an der europäischen Absatzkrise, da der Hersteller besonders in Südeuropa stark vertreten ist. Über fünf Milliarden Euro Verlust musste PSA für 2012 notieren. Im vergangenen Jahr hatte PSA eine strategische Zusammenarbeit mit GM geschlossen. Neben der gemeinsamen Entwicklung und Produktion mit den GM-Töchtern Opel und Vauxhall sollen gemeinsame Einkäufe bis zu 1,5 Milliarden Euro pro Jahr einsparen. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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