BMW und Peugeot kooperieren bei Hybridtechnik

Vertragsunterzeichnung am Mittwoch

BMW und PSA Peugeot Citroen erweitern ihre Zusammenarbeit. Nach der jahrelangen Partnerschaft beim Motorenbau werden nun die Kosten bei der Hybridtechnik geteilt.

Die Autohersteller BMW und PSA Peugeot Citroen rücken einem Zeitungsbericht zufolge enger zusammen und vertiefen ihre Zusammenarbeit. Künftig wollen die beiden Unternehmen demnach ihre Kooperation auf das Feld der Hybridtechnik ausdehnen, die einen Verbrennungsmotor und einen Elektroantrieb miteinander kombiniert. Ein verbindlicher Vertrag darüber soll am Mittwoch unterzeichnet werden, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Dienstag mit Verweis auf Kreise aus den beiden Konzerne. Eine lose Vereinbarung hatten BMW-Chef Norbert Reithofer und PSA-Chef Philippe Varin schon im Oktober in Paris getroffen.

Kostenteilung als Ziel

Ziel beider Unternehmen ist es demnach, die immensen Kosten für die Hybridentwicklung zu teilen. Die Franzosen bringen als zweitgrößter Autohersteller Europas hohe Stückzahlen in die Partnerschaft ein und profitieren vom BMW-Fachwissen. Umgekehrt sind die Deutschen als im Vergleich zu Massenherstellern eher kleiner Autoproduzent auf Kooperationen angewiesen, um die Kosten im Griff zu behalten. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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