Peugeot 208 fährt Rallye

Premiere auf Korsika

Peugeot 208 fährt Rallye
Der Peugeot 208 R2 soll im November angeboten werden © Peugeot

Peugeot führt den 208 in den Rallyesport ein. Ab November ist der Franzose auch für Teams mit knappem Budget eine Alternative.

Kaum auf dem Markt, gibt der Peugeot 208 so richtig Gas: Am kommenden Wochenende debütiert der 136 kW/185 PS starke 208 R2 bei der Korsika-Rallye - und führt damit die Tradition der Vorgängermodelle 205, 206 und 207 fort. Das Einstiegsmodell in den Rallyesport lässt sich unkompliziert von Schotter- zur Asphalt-Version umbauen; an einer Rundstrecken-Variante wird derzeit noch gearbeitet.

Ab November ist der Peugeot 208 R2 erhältlich

Unter der Haube des nach dem FIA-R5-Reglement aufgebauten Sportlers steckt ein 136 kW/185 PS-Saugmotor mit 1,6 Litern Hubraum, der mit dem Tuner Sodemo entwickelt wurde. Geschaltet wird mit einem sequentiellen Fünfgang-Getriebe. Das Gewicht wurde im Vergleich zum Vorgängermodell um 40 Kilogramm gesenkt, der Schwerpunkt liegt tiefer. Interessanterweise baut Peugeot beim R2 - im Gegensatz zum Serienmodell - keine elektrische, sondern eine hydraulische Servolenkung ein. "Neben einer leichteren Bedienung sorgt dies für ein besseres Feedback - insbesondere auf losem Untergrund", so Projektleiter Yann Goraguer.

Ab November 2012 ist der Peugeot 208 R2 als Kit-Car für 37.500 Euro zzgl. MwSt. zu erwerben; komplett aufgebaut steigt der Preis auf 57.500 Euro. Der günstige Kaufpreis in Verbindung mit dem wartungsfreundlichen Aufbau sorgt dafür, dass auch Teams mit knappem Budget die Chance zum Einstieg in den Rallyesport bekommen. (SP-X)

Vorheriger ArtikelGM prüft Verkauf von Getriebewerk Straßburg
Nächster ArtikelMontag bleibt der günstigste Tanktag
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden