Opel plant Absatzverdoppelung in Russland

Hoffnungen auf China

Opel plant Absatzverdoppelung in Russland
Der Opel Astra GTC feiert Premiere auf der IAA. © dpa

Opel hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Der Autobauer will seinen Absatz in China und Russland verdoppeln, wie Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke sagte.

Der Autobauer Opel will den Absatz besonders in Russland und in China steigern. "Wir schauen zum Beispiel nach Russland, wo wir unseren Absatz von 60.000 Autos demnächst verdoppeln wollen. Und wir schauen nach China. Auch dort wollen wir künftig mehr verkaufen," sagte der neue Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke der "Süddeutschen Zeitung".

Opel hofft auf China

Besonders auf China setzt Stracke Hoffnungen, obwohl dort auch die anderen Marken des General-Motors-Konzern präsent sind. "In einem großen Markt wie China gibt es genug Platz für Opel, Buick und Chevrolet. Opel hat hier einen guten Ruf und steht für German Engineering. Wir wollen unsere Position ausbauen und denken dabei an sportliche Fahrzeuge wie den Astra GTC, Cabrios, oder auch den Van Meriva."


Zudem rechnet er damit, dass Opel als Ganzes bald wieder in die Gewinnzone kommt. "Jedes Unternehmen hat die Zielsetzung, profitabel zu arbeiten. Das bedarf auch keiner Vorgaben, solche Ziele verfolgen wir aus ureigenem Interesse. Schwarze Null in 2011, Gewinne in 2012." Im zweiten Quartal haben die Opelaner erstmals seit Jahren wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das Europageschäft von General Motors warf im zweiten Quartal operativ 102 Millionen Dollar oder umgerechnet 72 Millionen Euro ab, einschließlich aller Aufwendungen für den Umbau von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall.

Auf der IAA, die in dieser Woche startet, präsentiert Opel das erste Elektrofahrzeug, den Ampera. Stracke erwartet einen anziehenden Verkauf des Modells und rechnet für 2012 mit einem Absatz von 10.000 bis 12.000 Fahrzeugen. "Wir könnten aber auch noch mehr verkaufen. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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