Oberhausen nächster Stützpunkt von RuhrAuto-e

Als fünfte Stadt

Oberhausen nächster Stützpunkt von RuhrAuto-e
Mit Oberhausen ist das Projekt RuhrAuto-e in fünf Städten vertreten. © RuhrAuto-e

RuhrAuto-e wächst weiter. Ein Opel Ampera steht dem Carsharing-Projekt der Universität Duisburg-Essen nun in Oberhausen zur Verfügung.

Oberhausen ist der nächste Stützpunkt des Carsharing-Projektes RuhrAuto-e. Die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) übernahm nun die Patenschaft für einen Opel Ampera, der für ein Jahr am Rathaus an der Schwartzstraße in Alt-Oberhausen stehen und von jedem angemeldeten Nutzer ausgeliehen werden kann. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit der evo einen weiteren starken Partner gewinnen konnten, der sich für unser RuhrAuto-e-Projekt begeistert und uns unterstützt", sagt Projektinitiator Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen.

25 Stationen für RuhrAuto-e

RuhrAuto-e ist das Projekt der Universität Duisburg-Essen des Verkehrsverbunds RheinRuhr (VRR), der Vivawest Wohnen GmbH und der Drive-CarSharing GmbH. Mittlerweile verfügt das im vergangenen November ins Leben gerufene Projekt über 25 Stationen im Ruhrgebiet sowie 400 Privat- und Firmenkunden, die auf elektrische Fahrzeuge zurückgreifen.

Ziel des Projektes ist, Elektromobilität greifbar und erfahrbar zu machen. Bei RuhrAuto-e kommen nur vollelektrische Fahrzeuge zum Einsatz. Bis Juli soll die Flotte auf 40 Autos anwachsen, derzeit sind es 38. Bisher ist das Projekt in Oberhausen, Essen, Bottrop, Bochum und Gelsenkirchen vertreten.

Renault Twizy für 1,95 Euro die Stunde

Das Vorhaben wird im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit 1,1 Mio. Euro gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

Gespannt ist die Umweltdezernentin der Stadt Oberhausen auf den Einsatz des Ampera. "Grundsätzlich begrüßt die Stadt Oberhausen diese kommunale Car-Sharing-Initiative für E-Mobile", sagt Sabine Lauxen, "mit diesem Pilotprojekt wird gezeigt, dass man schon heute die Mobilität der Zukunft emissionsfrei, lokal und bezahlbar aufbauen und in eine intelligente Energieversorgung investieren kann."

Neben den 20 Ampera kommen im Ruhrgebiet derzeit noch zehn Smart Electric Drive sowie der Renault Twizy und der Nissan Leaf zum Einsatz. Nach einer Online-Registrierung wird dem Kunden die sogenannte RuhrAuto-e-Karte zugesandt, mit der er die Elektroautos reservieren, öffnen und dann auch fahren kann, ehe sie an der Ladesäule wieder abgestellt werden können. Eine Stunde Renault Twizy kostet 1,95 Euro, der E-Smart ist für 4,90 Euro zu haben, der Ampera für 7,25 Euro. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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