Opel geht die nächste Stufe der Fahrzeugvernetzung. Ab Mitte des Jahres wird der Rüsselsheimer Autobauer das OnStar-System auf den Markt bringen. Es soll das Autofahren sicherer und komfortabler machen.
Der Rüsselsheimer Autobauer Opel wird ab Mitte des Jahres den nächsten Schritt bei der Fahrzeugvernetzung gehen und das System OnStar auf den Markt bringen. Mit dem OnStar-System bietet Opel seinen Kunden eine LTE-Hochgeschwindigkeitsverbindung für alle Baureihen des Konzerns an, mit der das Autofahren sicherer und entspannter werden soll, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Nachdem Opel-Chef Karl-Thomas Neumann das System im Vorjahr auf dem Genfer Autosalon angekündigt hatte, wird es in diesem Jahr an gleicher Stelle das seriennahe System vorstellen.
Sieben Millionen Kunden OnStar bereits
„Wir bieten unseren Kunden mit Opel OnStar die Vernetzung mit ihrer gewohnten digitalen Umwelt und ein Höchstmaß an Sicherheit an. Opel OnStar wird das Autofahren sicherer und entspannter machen“, so Neumann. OnStar wird in den USA, Kanada, China und Mexiko bereits von rund sieben Millionen Kunden genutzt. Mit dem OnStar-System wird Kunden die Möglichkeit geboten, an 365 Tagen im Jahr sich im Falle eines Notfalls mit einem Ansprechpartner verbinden zu lassen. Wird beispielsweise bei einem Unfall der Airbag ausgelöst, stellt OnStar automatisch eine Verbindung mit der Notrufzentrale her.
Wird das Auto entwendet, kann es mittels GPS von lokalisiert werden. Zugleich kann OnStar auch für die Fahrzeugdiagnose verwendet werden, in dem es monatlich einen Statusbericht mit den wichtigsten Fahrzeugdaten sendet. An die Hochgeschwindigkeits-Mobilfunkanbindung von OnStar können bis zu sieben mobile Endgeräte angeschlossen werden. (AG)
